Ein Blog für die Freien Theaterschaffenden in Bayern.
Wir laden hiermit alle Kollegen ein, sich an der Meinungsbildung und Erfahungsaustausch zu beteiligen.
Wie für alles im Web gilt auch hier: Das Forum lebt davon, daß diejenigen, die es betrifft die Möglichkeiten auch nutzen.
Das wird man sehen.
Mit herzlichen Grüßen,
Wolfgang Hauck
Online Dokumente gemeinsam bearbeiten
Mittlerweile gibt es verschiedenen Möglichkeiten Dokumente wie Texte und Tabellen gemeinsam im Internet zu bearbeiten.
Damit fällt der oft mühsame Austausch per E-Mail weg, wie auch die Unsicherheit, welche Version aktuell ist.
Die Angebote sind sehr unterschiedlich. Deswegen sollte man sich auch alles mal ansehen und probieren.
Zum Teil sind die Angebote kostenlos, wie bei Google. Kostenpflichtig sind meist Angebote mit größerem Serviceumfang Ode man braucht dazu die Software von Microsoft.
Geht es um Dokumente, bei denen man keinen besonderen Sicherheitswunsch hat, ist Google durchaus nutzbar.
Sobald es jedoch um vertrauliche Dokumente geht, wird man um eine kostenpflichtige Lösung wohl nicht herum kommen.
Für unsere Theatertext, Pressetexte, Protokolle, Satzungen und andere Entwürfe ist das eine gute Möglichkeit im Team zu arbeiten.
Alle haben Zugriff, sehen die jeweils letzte Version und können Änderungen verfolgen.
Was geeignet ist, muß man erst einmal in Ruhe ausprobieren: Haben alle Teilnehmer Microsoft-Office installiert? Haben und wollen die Teilnehmer einen Google-Account anmelden? Will und kann man was zahlen?
Deswegen listen wir dieser Stelle nur eine kleine Sammlung der größten Anbieter auf:
Buzzword Kostenlos Sehr gute Funktionen Ein Erfahrungsbericht dazu in diesem Artikel: http://bit.ly/ACk3rc
Google Docs Google Account der Teilnehmer erforderlich Sicherheit der Daten ungewiß Wikipedia zum Thema: http://bit.ly/wxMSEY Demo einfach testen: http://bit.ly/xzk85d
Teamspace Anmeldung erforderlich Viele Optionen Sicherer Datenzugriff Kostenpflichtig Demoversion probieren: http://www.teamspace.de/
Windows Live Sky drive Komplizierter Für größere Firmen konzipiert Erfordert teure Software Microsoft Office Info: http://www.windowslive.de/
Zoho Writer Übersichtlich Demoversion testen: https://writer.zoho.com/
Etwas außer der Reihe, aber ebenso nutzbar: Evernote Durch die Freigabe von Notizen über das Internet kann man z. T. eine gemeinsame Bearbeitung ermöglichen. http://www.evernote.com/ Sollen die Texte auch gleich online sein, sind Redaktionssysteme (CMS) für Webseiten ideal. Aber das ist dann ein anderes Thema.
Fazit: Wenn man eine Plattform gefunden hat, mit der man zurechtkommt, erleichtert das die Redaktion von Texten erheblich.
Für alle, die dezentral und zeitversetzt zusammen arbeiten, eine aktuelle und wunderbare Möglichkeit, sich die Arbeit zu erleichtern.
Da sich die Angebote ständig erweitern und ändern, gibt diese Auswahl nur den Stand im Januar 2012 wieder. Vor allem nehmen die Angebote für die Kombination mit Smartphone, iPhone und iPad stark zu.
Gerne nehmen wir weitere Tips dazu in diesem Artikel auf.
Online-Konferenzen für Teams, Arbeitsgruppen und Sitzungen
Voraussetzungen: 1. Gemeinsamer Termin vereinbaren z.B. mit Doodle.com 2. Internetverbindung 3. PC, MAC oder Smartphone 4. Programm Skype installieren. Läuft auf PC, Smartphone, iPad u.v.a.
Ablauf: Teilnehmer aus dem Adreßbuch in Skype auswählen. Diese muß man vorher mit dem sogenannten „Skypenamen“ freigeschalten haben. Bis zu 8 Teilnehmer sind derzeit möglich kostenfrei möglich, bis zu 25 mit kostpflichtigen Version .
Anwählen der Teilnehmer - fertig!
Tips: - Vor der ersten Konferenz die Durchführung testen, Bedienung erklären, kommen alle Teilnehmer damit zu recht. - Der Hintergrund der Teilnehmer sollte leise sein, weil man durch Nebengeräusche abgelenkt wird. - Laptops können zum Teil die Tippgeräusche übertragen - Am besten ein Headset, Kopfhörer mit Mikrophon nutzen
Vorteile: - Jederzeit möglich - Keine Kosten - Eine gute Gesprächskultur wird geschult. - Man muß und hört aufmerksam zu. - Das führt zu sachlicheren Diskussionen, weil man Argumente gut erklären, nicht vorspielen muß. - Es fällt auch auf, wenn jemand gar nichts sagt. Da wird dann doch nachgefragt.
Optionen:
1. Video-Konferenz: Voraussetzung: Schnelle Internetverbindung Monitorkamera
Das sieht dann so aus:
Wir nutzen das nicht, da uns das Zuhören ausreicht und jeder mehr Privatsphäre hat, heißt man muß den Schreibtisch nicht erst aufräumen.
2. Bildschirm teilen: Man kann ein Fenster, z.B. das Fenster von Word freischalten und alle Teilnehmer, können Texte, Bilder und Grafiken mitverfolgen. So lassen Sich auch graphische Entscheidungen treffen.
3. Chat: Neben dem Gespräch kann man ganz leicht Nachrichten, wie Links oder auch Dokumente an einzelne oder alle Teilnehmer senden, damit diese z.B. selbst eine Internetseite ansehen.
4. Konferenz aufnehmen Man kann das Gespräch mit Zustimmung der Teilnehmer aufnehmen, z.B. um später Protokoll anzufertigen oder eine genauen Wortlaut abzuschreiben.
Unsere Erfahrungen: Perfekt! Wir, der Vorstand in Bayern mit drei Teilnehmern, führen regelmäßig, trotz intensiver Einbindung in Theaterproduktionen, Skypekonferenzen mit jeweils ca. 45-60 Minuten Dauer durch.
Dazu laden wir auch zu bestimmten Themen Gäste ein, die mit uns einzelne Fragen besprechen. Dann sind wir auch mal vier oder fünf.
Da man auch Smartphone, iPhone, iPad nutzen kann, können jemand auch teilnehmen, wenn er mal im Hotel, unterwegs oder zu Hause ist.
Das hat das Problem der räumlichen Trennung, sowie das Problem der Terminfindung, komplett behoben.
Unser Fazit: Wer sich für überschaubare und aufteilbare Meetings noch auf den Weg von A nach B macht, vertut wertvolle Zeit und Geld. Man erschwert und verzögert die kontinuierliche Mitwirkung der Teilnehmer.
Sicher sind "richtige Treffen" an erster Stelle zu sehen. Unsere Alternative wären dann nur drei, vier Treffen im Jahr. So sind wir aber über vierzigmal im Jahr in Kontakt und lösen in kleinen Einheiten unsere Sachfragen.
Skype herunterladen und installieren: http://www.skype.com/intl/de/de/
Wikipedia über Skype: http://de.wikipedia.org/wiki/Skype
Bildquelle: Sykpe-Webseite
Der Verband - Entwicklung
In fast allen Bundesländern haben sich die freien Theaterschaffenden in Landesverbänden organisiert. In Bayern formierte sich der Berufsverband 1991. Derzeit sind 47 Theater im Verband vertreten.
• 1991 Gründung als Berufsverband «Bayerische Freie Theater BaFT»
• 1995 Formwechsel als eingetragener Vereine mit Sitz in Nürnberg
• 2007 Verlegung der Geschäftsstelle nach Landsberg am Lech
• 2008 Umbennung in «Verband Freie Darstellende Künste Bayern e.V.»
• 2009 Ausbau des Serviceangebotes: Internet-Forum, Wikipedia, Theaterförderung
• 2009 Kulturberatung «Theater»: Angebote für Kommunen und Institutionen
• 2010 Gastspielförderung Freie Theater Bayern
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