2010-06-03 Dormund - ShortCut Europe 2010
in 2010 22.03.2010 16:02von Forumsleitung • Forumsleitung | 2.035 Beiträge
Europäischer Kongress
SHORTCUT EUROPE 2010
Cultural Policies and Social Exclusion | Kulturelle Strategien und soziale Ausgrenzung
3. – 5. Juni / June | Dortmund
Newsletter # 6 | 22.03.2010
Bitte vormerken:
Der Fonds Soziokultur lädt die Akteure der Soziokultur in Europa vom 3. – 5. Juni 2010 nach Dortmund. Thema des Kongresses: die soziale Spaltung der Gesellschaft und die Möglichkeiten von Kulturpolitik und Kulturarbeit, hier gegenzusteuern. „Angesichts der Zuspitzung gesellschaftlicher Widersprüche werden wir keinen Mangel an Problemstellungen haben, die mit künstlerischen Strategien bearbeitet werden.“, meint Leonie Baumann, und hofft, „dass diese Ideen zunehmend auch Initialzündung für andere Bereiche haben werden und es noch mehr Querverbindungen geben wird, als das jetzt schon der Fall ist.“ Die Geschäftsführerin der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst in Berlin moderiert auf dem Kongress das Forum 5 „Ander(e)s wahrnehmen. Wen bewegt Kunst im öffentlichen Raum?“ Mit dabei sind Seraphina Lenz (Berlin), Klaus Klinger (Düsseldorf) und Halim Bensaid (Oullins).
Hunger auf Kultur
Für Mai plant der Wiener Verein “Hunger auf Kunst und Kultur” eine Kampagne gegen Ausgrenzung und Armut: Auch Menschen in finanziellen Schwierigkeiten haben ein Recht auf Kunst und Kultur. Aus zwei ganz zentralen Gründen muss „Menschen mit finanziellen Engpässen“ eine kulturelle Teilhabe ermöglicht werden, so Monika Wagner, Geschäftsführerin des Vereins: „Sowohl wegen der Auseinandersetzung mit Kunst als auch wegen der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Viele von Armut betroffene Menschen leben extrem isoliert und zurückgezogen.“ Seit 2003 gibt der Verein deshalb Kulturpässe aus, um eine kulturelle Teilhabe sichern zu helfen. Das Wiener Modell hat inzwischen viele Nachahmer bis nach Zürich und Luxemburg gefunden.
Weiterlesen hier http://www.fonds-soziokultur.de/shortcut...nger-auf-kultur
Reloaded: Alte Ungleichheiten – neue Spaltungen
Die ökonomische Ungleichheit ist auch in der Lebensstilgesellschaft nicht verschwunden, meint der Soziologe Jens Dangschat – erst recht nicht in der kreativen Stadt oder in der kreativen Klasse. „Viele Sozialwissenschaftler haben den Fehler gemacht, immer nur auf kulturelle Differenzierungen, auf Lebensstile und Milieus zu schauen und darüber vergessen, dass die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte die Klassengegensätze verschärft haben. In einer Zeit, in der das wieder deutlich wurde, hat die hiesige Soziologie unbeirrt die Erforschung der kulturellen Ungleichheiten und Differenzierungen in den Mittelpunkt gestellt.“ Das sei ganz anders in den Niederlanden, Belgien, Frankreich oder Groß-Britannien. Weiterlesen hier
http://www.fonds-soziokultur.de/shortcut...ue-spaltungen-2
Unglück kommt von Ungleichheit
Nicht Wachstum um jeden Preis, sondern mehr Gleichheit sollte in Zukunft unser Ziel sein, findet die britische Sozialwissenschaftlerin Kate Pickett. Denn Ungleichheit macht auf Dauer unglücklich, nicht nur die Ärmeren, sondern die ganze Gesellschaft. Und viele Menschen werden dadurch dick. Pickett: „Nehmen Sie Portugal – ein Land mit starker Ungleichheit und einer hohen Zahl von Fettsüchtigen. Dabei ist die portugiesische Küche der spanischen ähnlich. Spanien ist aber eine weniger ungleiche Gesellschaft und hat entsprechend weniger Fettleibige.“ Da ist eine sensible Politik gefragt.
Weiterlesen hier: http://www.fonds-soziokultur.de/shortcut...ungleichheit-2/
Respekt und Wertschätzung
Bei der Arbeit mit behinderten und nicht behinderten Kindern und Jugendlichen muss die gegenseitige Wertschätzung im Vordergrund stehen, die durch das Erreichen gemeinsamer Ziele Bestätigung für alle Beteiligten bedeutet. Seit 2005 betreut Cornelia Hoffmann-Dodt Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren.
Weiterlesen hier http://www.fonds-soziokultur.de/shortcut...-wertschatzung/
Kurz & Knapp
Am Umgang mit Minderheiten macht sich die Qualität eines modernen Gemeinwesens aus. Aus Minderheiten können schon einmal Mehrheiten werden, wenn sich Deutschlands führende Medien wie Bild, FAZ oder Spiegel online mit der Qualität deutscher Schulabgänger befassen. Sieben Gründe für die Integration behinderter Kinder nennt der Elternverein “mittendrin e.V.” .
Am 16./17. April findet in Paris ein weiteres UNESCO-Treffen zum Thema Kulturelle Vielfalt statt. Es widmet sich der Beziehung zwischen sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung und der Bekämpfung von Armut. Der Anteil der Schulabbrecher soll in Europa ebenso sinken wie die Zahl der armutsgefährdeten Personen, so die Perspektive von EUROPA 2020.
Weiterlesen hier http://www.fonds-soziokultur.de/shortcut...kurznachrichten
ShortCut Europe 2010 wird veranstaltet vom Fonds Soziokultur e.V. in Kooperation mit der Kulturstiftung des Bundes und der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V..
Weitere deutsche und europäische Partner wirken mit.
Impressum
Fonds Soziokultur e.V.
Dr. Norbert Sievers (V.i.S.d.P.)
Weberstr. 59a
53113 Bonn
Tel.: +49 – (0)228 – 201 67-0
Fax: +49 – (0)228 – 201 67-33
E-Mail: post@fonds-soziokultur.de
http://www.fonds-soziokultur.de <http://www.fonds-soziokultur.de/>
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