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2017-02-20 LDKS-Newsletter März 2017

in 2017 20.02.2017 13:54
von Andrea Schmelzle • Aktiver Nutzer des Forums | 98 Beiträge

Liebe Tanz- und Theaterfreunde, Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

unser März-Newsletter hält neben kulturpolitischen Infos eine Reihe von Anmeldungen für Festivals und Workshops sowie Bewerbungen für Ausschreibungen und Förderungen für Euch bereit. Also, den Bleistift gespitzt und los geht es:


Letzte Plätze für die Grundlagenfortbildung Theaterpädagogik des TPZ Dresden bis 20.02.

Tanzwochenende des Mondstaubtheater e.V. vom 07.-09.04.

quergespielt – deutschlandweites Studierendentheaterfestival vom 24.-28.05. in Dresden

Ausschreibung Sächsischer Initiativpreis für Kunst und Kultur 2017 bis 15.03.

Jeder Kita einen Künstler im Kulturraum Vogtland-Zwickau bis 20.02.

Antragsschluss für Projektförderung & für Zuschüsse für den Um- & Ausbau von Atelier-, Arbeits- & Probenräumen in Dresden am 01.03.

Tanzland - neuer Fonds für Gastspielkooperationen im Tanz

flausen-Ausschreibung: Bewerbungsmöglichkeit um Forschungsstipendien bis 01.03.

Kulturstiftung des Bundes stellt 2 Mio. € für das Projekt „Neue Auftraggeber“ und führt den Fonds Doppelpass fort mit weiteren 5,5 Mio. €

Zukunftsfonds um weitere zehn Jahre verlängert

Sächsischer Haushalt 2017/18 für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Aufnahme der „Regionalen Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ ins bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes

Theaterwelten – internationales Festival vom 22.-25. Juni in Rudolstadt

12. Europäisches Jugendtheatertreffen vom 17.-30. Juli in Dänemark

Göppinger Theatertage - Internationales Amateurtheater-Festival vom 22.-26. November


Letzte Plätze für die Grundlagen- und Aufbaufortbildung Theaterpädagogik des TPZ Dresden

Das TPZ Dresden bietet ab dem 3. März 2017 den 3. Jahrgang der zweijährigen, vom BuT zertifizierten Grundlagenfortbildung Theaterpädagogik an, die künstlerische, pädagogische und organisatorische Kompetenzen vermittelt.

Die Fortbildung ist berufsbegleitend und findet in der Regel an einem Wochenende im Monat statt. Sie vermittelt theoretisch und praktisch Methoden und Arbeitsweisen der Theaterpädagogik und macht mit Grundlagen des Theaters bekannt. Spielvorbereitung, Improvisationsverfahren, Arbeit mit literarischen Vorlagen, Inszenierungspraxis und Bühnentechnik werden vermittelt. Arbeit mit Stimme und Körper, Bewegung, Tanz, Entspannungs- und Konzentrationstechniken sind ergänzende Ausbildungselemente. Weitere Ausbildungsschwerpunkte sind Anleitung, Beobachtung und Auswertung von Gruppenprozessen.

Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die TeilnehmerInnen das „Zertifikat Grundlagen Theaterpädagogik BuT“, einen vom Bundesverband für Theaterpädagogik (BuT) anerkannten Abschluss.

Es sind noch zwei Plätze frei. Anmeldung ist bis zum 20.02. möglich unter:

http://projektschmiede.mfg-dresden.de/theaterpaedagogik/

Die Aufbaufortbildung zum Theaterpädagogen BuT startet am 25.8.17

Weitere Infos unter www.tpz-dresden.de





Tanzwochenende des Mondstaubtheater e.V. vom 07.-09. April 2017 in Zwickau

Beim diesjährigen Tanzwochenende des Mondstaubtheaters aus Zwickau liegt der Fokus auf dem Zusammenspiel zwischen Kunst, Klang und Bewegung. Die Raum-Installation des Künstlers Albrecht Fersch soll Inspiration sein: mit ihr können Klangwelten erzeugt werden, in denen Bewegung stattfinden soll. Weitere Tanzimpulse liefern die Workshops „5 Rhythmen“, „Zeitgenössischer Tanz“ und „Urban Dance“. Dabei soll gemeinsam eine Performance entwickelt werden, die am Ende einem Publikum präsentiert wird. Musikalische Unterstützung kommt von Sebastian Rehnert aus Dresden.

Anmeldeschluss ist der 24. März.

Weitere Infos und Anmeldung unter: http://www.mondstaubtheater.de/pages/workshops.php



quergespielt – erstes deutschlandweites Studierendentheaterfestival vom 24.-28. Mai in Dresden

Zum 60. Jubiläum von „Die bühne – das Theater der TU“ sind sieben Gruppen von theaterbegeisterten Studierenden aus ganz Deutschland zum ersten deutschlandweiten Studierendentheaterfestival mit dem Motto „Wie verdreht ihr die Bühne?“ eingeladen.

Warum spielen wir überhaupt Theater? Warum braucht das Theater gerade mich? Warum braucht uns die Gesellschaft? Braucht sie uns überhaupt? Welches künstlerische und spielerische Niveau erwarten wir von uns? Welche Vorteile haben wir gegenüber professionellen Stadt- und Staatstheatern? Welche Strukturen benötigen wir im Hintergrund? Wie können wir uns finanzieren?

Es soll nach Zusammenhängen gesucht werden zwischen der Theaterkunst, unterschiedlichen Organisationsformen und den Menschen, die darin agieren, sich ausleben.

Jeden Abend werden zwei Ensembles die Gelegenheit bekommen ihre Arbeit in der Form eines 60-minütigen Stücks zu präsentieren.

Außerdem wird es Workshops zu den verschiedenen Aspekten des Theaterspielens geben.

Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Workshops und Spielstätten mit technischer Ausstattung sind für die Teilnehmer frei.

Das Landesbüro Darstellende Künste wird in der Jury vertreten sein.

Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2017.

Weitere Infos unter: https://quergespielt.wordpress.com/



Ausschreibung Sächsischer Initiativpreis für Kunst und Kultur 2017

Wer entwickelt die spannendsten Kooperationen? Welche Einrichtung ist bei der Lösung von Finanzierungsproblemen am findigsten? Was sind innovative Modelle der Organisation von Kultureinrichtungen? Mit ihrem „Sächsischen Initiativpreis für Kunst und Kultur“ zeichnet die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen auch im Jahr 2017 vorbildliche Initiativen im Kulturbereich aus. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Für den Förderpreis werden 2.500 Euro ausgelobt.

Prämiert werden Einrichtungen und Personen, die neue Wege gehen, speziell im Hinblick auf die Finanzierungs-, Organisations- und Rechtsform sowie bei der Entwicklung neuer Programme und Strukturen. Unternehmerisches Handeln, gute Vernetzung und vorbildliches Management stehen im Zentrum der Ausschreibung.

Alle Kultureinrichtungen mit Sitz im Freistaat Sachsen, die neue Wege eingeschlagen haben, sind eingeladen, sich zu bewerben. Darüber hinaus ist es auch möglich, Vorschläge für Kulturinstitutionen und verdiente Persönlichkeiten einzureichen. Letztere können den Förderpreis erhalten.

Die Bewerbungen bzw. Vorschläge sind formlos und mit schriftlicher Begründung sowie aussagefähigem Dokumentationsmaterial (Trägerform, Satzung, inhaltliche Konzeption, Finanzierung, Fotodokumentation etc.) bis spätestens 15. März 2017 zu richten an: Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Ralph Lindner, Stiftungsdirektor, Karl-Liebknecht-Str. 56, 01109 Dresden.

Die Entscheidung über den Preisträger trifft der Vorstand der Kulturstiftung, beraten durch einen Fachbeirat. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Weitere Informationen: http://www.kdfs.de/



Jeder Kita einen Künstler im Kulturraum Vogtland-Zwickau

Im Rahmen der Netzwerkarbeit für Kulturelle Bildung zur Förderung von kreativen Angeboten in Kitas und der Kooperation zwischen Kitas und Künstlern schreibt der Kulturraum Vogtland-Zwickau eine jeweilige Förderung in Höhe von 1.000€, die zum Großteil für den Aufwand des Künstlers/ der Künstlerin sowie für Materialkosten, evtl. Fahrtkosten der Kitagruppe ins Atelier oder zu einer Ausstellung, aufgewandt werden sollten.

Bewerbungen sind ab jetzt bis zum 20. Februar möglich.

Weitere Informationen und Bewerbung unter:

http://www.kulturraum-vogtland-zwickau.d...land-zwickau.de



Antragsschluss für Projektförderung & für Zuschüsse für den Um- & Ausbau von Atelier-, Arbeits- & Probenräumen in Dresden am 01. März

Die Anträge auf Projektförderung sind bis spätestens zum 1. März für Projekte von Juli bis Dezember 2017 an das Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden zu richten. Gleiches gilt für die Beantragung der Zuschüsse für den Um- und Ausbau von Atelier-, Arbeits- und Probenräumen. Nach der neuen Richtlinie sind nun alle Künstlerinnen und Künstler, die überwiegend bzw. im Haupterwerb freischaffend tätig sind und ihren Hauptwohnsitz bzw. Arbeitsmittelpunkt in Dresden haben, antragsberechtigt.

Infos unter: http://www.dresden.de/de/kultur/kulturfo...rfoerderung.php



Tanzland - neuer Fonds für Gastspielkooperationen im Tanz

Mit ihrem neuen Programm Tanzland möchte die Kulturstiftung des Bundes durch die Förderung von Gastspielen fester Ensembles oder der freien Szene das Angebot an zeitgenössischen Tanzproduktionen ganz gezielt in kleineren und mittleren Städten ermöglichen bzw. erweitern. Das Programm richtet sich sowohl an die in der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen (INTHEGA) zusammengeschlossenen Gastspielhäuser in Deutschland als auch an Vertreter der Tanzensembles an Stadt- und Staatstheatern sowie der freien Szene, um zwischen diesen Kooperationen zu stiften.

Tanzland ist eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes in der Projektträgerschaft des Dachverband Tanz Deutschland.

Das Programm sieht derzeit zwei Förderrunden vor. Antragsschluss für die erste Runde ist der 8. Mai 2017. Die Antragsformulare sind zu finden auf: www.kulturstiftung-bund.de/tanzland


flausen-Ausschreibung: Bewerbungsmöglichkeit um Forschungsstipendien bis 01.03.

Professionelle Künstler*innen/-gruppen jeden Alters und aus dem Darstellenden Bereich können sich noch bis zum 01. März um eines von sechs flausen-Forschungsstipendien im Jahr 2018 bewerben.

Das Modellprojekt „flausen- young artists in residence“ will professionellen Künstler*innen (ohne Altersbeschränkung) eine Laboratoriumsmöglichkeit geben, frei von Aufführungs- und Ergebniszwängen über einen bestimmten Zeitraum, neue Formen auszuprobieren, zu experimentieren, ihren Stil erforschen, hinterfragen und erproben zu können. Neben kostenloser Nutzung von Bühne und einer Wohnung sowie der Übernahme sonstiger Leistungen (Supervision, Stellung eine*s*r fachspezifische*n und erfahrene*n Mentor*in, Sachkosten etc.), gewährt das Stipendium auch ein Unterhaltsgeld für die Künstler*innen und erfordert keine Premiere im Sinne einer abgeschlossenen Produktion. Im Mai 2017 werden 18 Gruppen von einer Vorjury nach Oldenburg eingeladen, um ihre Idee live zu präsentieren. Anschließend wird eine bundesweite Fachjury tagen und entscheiden, welche dieser Gruppen die Forschungsstipendien in 2018 erhalten. Die Mitglieder der Jury werden auf der Website des Projekts vorgestellt.

Bewerbungsschluss ist der 01. März 2017.
Es gilt das Datum des digitalen Bewerbungseingangs. Bei postalischer Einreichung gilt das Datum des Posteingangs (nicht des Poststempels !).

Weitere Infos und Bewerbung unter: http://www.theaterwrede.de/flausen/bewerbung/



Kulturstiftung des Bundes stellt 2 Mio. € für das Projekt „Neue Auftraggeber“ und führt den Fonds Doppelpass fort mit weiteren 5,5 Mio. €

2 Mio. Euro stellt die Kulturstiftung des Bundes bis 2020 für das Projekt „Neue Auftraggeber“ nach dem Vorbild der in Frankreich erfolgreichen Initiative Nouveaus Commanditaires zur Verfügung. Lokal organisierte Bürgerinnen und Bürger werden dabei unterstützt, mit international renommierten Künstlerinnen und Künstlern in Kontakt zu treten, um ein eigenständiges Werk gleich welcher Sparte speziell für ihren Herkunftsort in Auftrag zu geben. Jedermann kann zum Auftraggeber bedeutender Kunstwerke werden – so lautet das Credo der Neuen Auftraggeber. Die Kulturstiftung des Bundes unterstützt die in Deutschland in Gründung befindliche Gesellschaft der Neuen Auftraggeber darin, die Entwicklung von erst einmal max. 20 Projekten zu erproben. Sie fördert diese Vorhaben bis zur Erarbeitung eines konkreten künstlerischen Entwurfs. Die Akquise zur Finanzierung der Produktion der Werke soll dann durch die lokalen Neuen Auftraggeber organisiert werden.

Weitere Informationen unter: http://www.kulturstiftung-des-bundes.de/...ftraggeber.html

Die Kulturstiftung des Bundes führt den Fonds Doppelpass für Kooperationen von freien Gruppen und festen Tanz- und Theaterhäusern fort und stellt hierfür im Zeitraum 2017 bis 2021 weitere 5,5 Mio. Euro zur Verfügung. Dies erlaubt zwei weitere Antragsrunden in den Jahren 2017 und 2018. Neu mit Doppelpass Plus ist, dass die bisherigen Tandems um einen dritten Partner, ein Theater- oder Produktionshaus, das auch im Ausland liegen kann, erweitert werden sollen, damit von vornherein die Voraussetzungen für eine Gastspielfähigkeit der Produktionen eingeplant werden.

Weitere Informationen unter: http://www.kulturstiftung-des-bundes.de/cms/de/programme/doppelpass/index.html

Des Weiteren gewährt die Kulturstiftung für das 2. Halbjahr 2017 Zuwendungen im Bereich der Bildenden Kunst, der Darstellenden Kunst und Musik, des Films, der Literatur, der Soziokultur und für spartenübergreifende Vorhaben.

Gefördert werden überregional bedeutsame Projekte von herausragender künstlerischer Qualität und mit einem deutlichen inhaltlichen Profil. Eine Förderung kann grundsätzlich jede natürliche oder juristische Person mit Wohnsitz oder Sitz im Freistaat Sachsen erhalten. Die Vorhaben sind in der Regel im Freistaat Sachsen zu realisieren. Die Antragsformulare und die Hinweise zur Antragsstellung sind auf der Website der Kulturstiftung bereitgestellt.

Einsendeschluss ist der 1. März 2017 (Poststempel).

Weitere Informationen: http://www.kdfs.de/



Zukunftsfonds um weitere zehn Jahre verlängert

Als "großartige Nachricht für alle, denen die deutsch-tschechischen Beziehungen am Herzen liegen" nimmt der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds die Vereinbarung beider Länder über die Verlängerung seiner Tätigkeit um weitere zehn Jahre auf. "Für die Menschen diesseits und jenseits der Grenze wird es so auch weiterhin immer leichter, den Weg zueinander zu finden", begrüßt Tomás Jelínek, Geschäftsführer des Zukunftsfonds, die gemeinsame Vereinbarung.

Die Regierungschefs beider Länder, Angela Merkel und Bohuslav Sobotka, gaben die Verlängerung anlässlich des 20. Jahrestages der Deutsch-Tschechischen Erklärung vom 21. Januar 1997 bekannt. Im Zuge der Erklärung war der Zukunftsfonds am 29.12.1997 ins Leben gerufen worden. Seine Tätigkeit war zunächst auf zehn Jahre angesetzt. Im Jahr 2007 beschlossen die Regierungen beider Länder eine Verlängerung um weitere zehn Jahre.

Seit seiner Gründung hat der Zukunftsfonds rund 54 Millionen Euro für 9.500 deutsch-tschechische Projekte zur Verfügung gestellt. "Auch in Zukunft wollen wir uns vor allem auf die Begegnung von Jugendlichen, den kulturellen Austausch sowie einen möglichst breiten Dialog der Zivilgesellschaften beider Länder fokussieren", erklärt Tomás Jelínek. "Zudem werden wir mit unseren Projektausschreibungen zum Thema des Jahres weiterhin auf aktuelle Herausforderungen reagieren, die beide Länder betreffen". Das Thema des Jahres 2017 lautet "medien.kompetenz.fördern".

Weitere Informationen: http://www.fondbudoucnosti.cz/de/




Sächsischer Haushalt 2017/18 für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Fast zwei Milli¬arden Euro jährlich und damit rund 130 Millionen Euro mehr pro Jahr stehen im Frei¬staat Sachsen für die Entwicklung der Hochschulen, der Forschung und der Förde¬rung von Kunst und Kultur zur Verfügung. Dies schreibt der jüngst vom Sächsischen Landtag beschlossene Doppelhaushalt für die Jahre 2017/2018 fest. Mit den vom Landtag zusätzlich zum Regierungsentwurf eingebrachten Änderungen steigen die Ausgaben um ca. 7 Prozent gegenüber dem laufenden Haushaltsjahr 2016.

Dank des Zuwachses um 12,6 Millionen Euro auf insgesamt 213,4 Millionen Euro im Jahr 2017 können insbesondere die Kultur in ländlichen Regionen, die Musikschulen, der Instrumentenankauf, die kulturelle Bildung und die Landeskulturverbände stärker oder erstmals gefördert werden. Auch die Sicherung des audiovisuellen Erbes und der Umgang mit Nachlässen sächsischer Künstler können konzeptionell vorangebracht werden. Für den Bereich der allgemeinen Kunst- und Kulturförderung konnte 2017 gegenüber 2016 ein Aufwuchs erzielt werden, der den für die sächsische Kulturlandschaft unverzichtbaren Vereinen und Verbänden auch künftig eine profes¬sionelle Arbeit ermöglicht. Zudem wird es - angestoßen durch die Regierungsfraktio¬nen - erstmalig ab 2017 eine Gastspielförderung durch die Kulturstiftung des Freistaa¬tes Sachsen geben.

Einer der Schwerpunkte ist weiterhin die Förderung der Kulturräume. Noch einmal werden die Zuschüsse nach dem Kulturraumgesetz erhöht, dieses Mal um jährlich 3 Millionen Euro, so dass in 2017 und 2018 jeweils 94,7 Millionen Euro zur Verfügung ste¬hen. Außerdem erhalten die Kulturräume erneut investive Verstärkungsmittel in Höhe von 3 Millionen Euro pro Jahr.

Weitere Informationen: https://www.medienservice.sachsen.de/



Aufnahme der „Regionalen Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ ins bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes

Am 9. Dezember wurde die „Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ auf Antrag des Bundes Deutscher Amateurtheater e.V. (BDAT) in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die Auszeichnungsveranstaltung wird im zweiten Quartal 2017 stattfinden.

Das Expertenkomitee der Deutschen UNESCO-Kommission würdigte den Vorschlag als lebendige und dynamische kulturelle Praxis mit hohem sozial-integrativen Wert: „Sprachen, Dialekte und Jargons sind künstlerisches Mittel und darstellende Eigenart zugleich. Sie werden im Mundarttheater in besonderer Weise gefördert. Das starke ehrenamtliche Engagement sowie die generationsübergreifende Beteiligung am Mundarttheater sind bemerkenswert.“ Positiv bewertet wurde zudem die Bewältigung weiterer, unmittelbar mit dem Mundarttheater in Zusammenhang stehender kultureller Aufgaben wie Bühnenbau, Kostümschneiderei sowie die Dokumentation und Pflege von Festkultur und Musik durch die jeweiligen Vereine.

„Die Eintragung in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes ist eine Auszeichnung, die der Bund Deutscher Amateurtheater bewirkt hat, dahinter stehen aber die vielen Mundarttheatervereine mit ihrem bürgerschaftlichen Engagement. Ihnen gilt diese besondere gesellschaftliche Anerkennung. Die Auszeichnung ist eine Wertschätzung unseres gemeinsamen vielfältigen Engagements, die jetzt auch selbstbewusst nach außen getragen müsse.“, sagte BDAT-Präsident Simon Isser.

Der BDAT hat in diesem Zusammenhang eine Verfahrensweise zur Vergabe des entsprechend entwickelten Verbund-Logos entwickelt, das Mundarttheater nach Antrag und Genehmigung für ihre Theaterarbeit / Öffentlichkeitsarbeit verwenden können.

Das Logo hat einen hohen Wert, nicht nur kulturpolitisch und für die Öffentlichkeitsarbeit, sondern es kann sicherlich auch bei der Erschließung neuer Fördertöpfe hilfreich sein.

Informationen und Antrag unter: http://bdat.info/arbeitsfelder/mundart-s...les-kulturerbe/

Vor diesem Hintergrund weist der BDAT auf ein weiteres Highlight im Rahmen seines diesjährigen Jubiläums unter dem Motto „125 Jahre – 125 Tage Bundesweites Amateurtheater“ hin. Vom 25. bis 28. Mai 2017 veranstaltet der BDAT mit dem Landesverband der Amateurtheater Schleswig-Holstein und in Kooperation mit der Schleswiger Speeldeel das Volks- und Mundarttheaterfestival Wurzelwerk in Schleswig. Mehr Informationen zum Festival unter: www.bdat.info.



Theaterwelten – internationales Festival vom 22.-25. Juni in Rudolstadt

Festival, Workshops, Fachtagung, Blog - Theaterwelten ist ein künstlerisches, kulturelles Netzwerk auf Augenhöhe. Verbindungen, die während des Festivals geknüpft werden, sollen gehalten, weitergeknüpft und erweitert werden. Internationale Aufführungen aus Asien, Latein- und Nordamerika, Ozeanien, Europa und Afrika stehen stellvertretend für den Dialog der Kulturen. Theaterexperten aus sechs Weltregionen geben beim Festival praktische Einblicke in theatrale Erzählformen und Spieltechniken ihrer Regionen. Hier stehen grundlegende Fragestellungen der internationalen Theaterarbeit im Zentrum: das Theater als soziale Kraft, das Theater der kulturellen Vielfalt, die transkulturelle Perspektive globaler Theaterarbeit. Die digitale Fortführung der realen Begegnung, ein kontinuierliches Forum der Reflexion, der Recherche, der neuen und alten Perspektiven.

In einmaliger Atmosphäre, mit kurzem Weg zum Festival und direkt beim zentralen Catering kann man mit seinem eigenen Zelt auf dem Gelände des städtischen Stadions im Theaterwelten-Festivalcamp übernachten.

Das Festival wird alle zwei Jahre veranstaltet. Veranstalter ist der Bund Deutscher Amateurtheater e.V. in Kooperation mit dem Thüringer Theaterverband e.V. Die Ausschreibung und Bewerbungsunterlagen stehen ab März 2017 unter:

Weitere Infos und Anmeldung unter: www.theaterwelten.info, www.bdat.info




12. Europäisches Jugendtheatertreffen vom 17.-30. Juli in Dänemark

Das größte europäische Jugendtheatertreffen findet unter dem Motto „Tivoli“ statt. Mehr als 60 junge Menschen zwischen 15 und 18 Jahren aus zehn Ländern treffen sich für zwei Wochen in Aalborg/Dänemark. Dort wartet ein spannendes Programm mit verschiedenen Theater-Workshops, Exkursionen und Ausflügen, Freizeitabenteuer, Abendaktivitäten und mit sehr viel Spaß.

Teilnehmerbeitrag: 180,00€ (für Unterkunft , Verpflegung, Programmkosten, Anreise ab Hamburg)

Englischkenntnisse von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Theatererfahrungen sind nicht erforderlich.

Bewerbungsschluss: 1. April 2017

Bewerbung mit kurzem Lebenslauf und einem Motivationsschreiben an:

Darina Startseva/ Bund Deutscher Amateurtheater e.V., startseva@bdat.info, 030 2639859-18

https://www.facebook.com/Ederedorg

www.edered.org

www.bdat.info



Göppinger Theatertage - Internationales Amateurtheater-Festival vom 22.-26. November

Zum internationalen Theaterfestival, das seit 1963 stattfindet, werden alle zwei Jahre Amateurtheatergruppen aus dem In- und Ausland eingeladen ihre Theaterstücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu präsentieren. Dabei ist die ganze Vielfalt der Theaterarbeit willkommen.

Theatergruppen können sich jeweils im Veranstaltungsjahr von Februar bis April bewerben. Mitte Juni wird die Auswahl der Theatergruppen getroffen, die dann für die nächsten Göppinger Theatertage im November eingeladen werden.

Zu Beginn des Festivals wird an eine Amateurtheatergruppe, die sich langjährig innovativ entwickelt und sich um den Nachwuchs bemüht hat, ein Förderpreis in Höhe von 2.500 Euro von der Kreissparkasse Göppingen überreicht.

Ausschreibung und die Bewerbung unter:

https://www.landkreis-goeppingen.de/,Lde...heatertage.html


Herausgeber:

Landesbüro Darstellende Künste Sachsen

Löbtauer Str. 64, 01159 Dresden
Telefon: 0351-49 76 02 82
Fax: 0351-49 76 02 89
E-Mail: moll@landesbuero-sachsen.de
Web: www.landesbuero-sachsen.de

Das Landesbüro wird gemeinsam getragen von:
Landesverband Amateurtheater Sachsen e.V.
www.amateurtheater-sachsen.de
Landesverband Freie Theater Sachsen e.V.
www.freie-theater-sachsen.de

Gefördert durch: Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst


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