2017-01-29 ITI Germany Newsletter 01/2017
in 2017 29.01.2017 16:50von Pressestelle • Moderator | 901 Beiträge
ITI Newsletter 01/2017
im neuen Gewand präsentiert sich Ihnen mit dem neuen Jahr 2017 der Newsletter des deutschen ITI-Zentrums. Damit verbunden ist das Bemühen, auch Ihre Anregungen aufzunehmen, die Sie uns bei der letztjährigen Newsletter-Umfrage mit auf den Weg gegeben haben.
Fortan werden Sie unsere Nachrichten und Meldungen responsiv lesen können, wo und wie Sie möchten, am PC-Bildschirm, auf dem Tablet oder Ihrem Smartphone.
Ihre ITI-Geschäftsstelle
NEWS ZUM ITI, PROJEKTE UND KULTURPOLITISCHE THEMEN
Neuer Szenenwechsel-Durchgang
„Internationalität - Austausch zwischen kleinen und mittleren Theatern"
Politisch. Sprachmächtig. Visionär
Das ITI zu Jahresbeginn in der Fachpresse
Nehad Selaiha und Refik Erduran verstorben
AUSSCHREIBUNGEN
10 Jahre Festival Rampenlichter
Stage|Set|Scenery
flausen+-Forschungsstipendien 2018
24. UNIDRAM im Herbst in Potsdam
Deutsch-französischer Fonds Transfabrik
15. Highfest im armenischen Yerevan
Stipendien zu den Schillertagen 2017
VERANSTALTUNGEN
Theaterlandschaften in Vielzahl
Internationales Pantomime-Festival
NEWS ZUM ITI, PROJEKTE UND KULTURPOLITISCHE THEMEN
Neuer Szenenwechsel-Durchgang| Antragsfrist 15. Februar | Kooperationsprojekt am FFT Düsseldorf zu sehen
Am 15. Februar 2017 endet die Antragsfrist für den neuen Szenenwechsel-Durchgang. Das Förderprogramm unterstützt internationale Kooperationsvorhaben der Darstellenden Künste, die aktuelle gesellschaftliche Themen und Veränderungen aufgreifen und künstlerisch verhandeln.
Anträge können sowohl von Stadt- und Staatstheatern als auch von Freien Gruppen aus dem deutschsprachigen Raum gestellt werden, die gemeinsam mit einem Partner aus Nordafrika oder Osteuropa ein neues künstlerisches Projekt entwickeln. Nähere Informationen zur Antragstellung finden sich hier: www.szenenwechsel.org. Hingewiesen sei auch auf die Aufführung von CARLA DEL PONTE TRINKT IN PRISHTINA EINEN VANILLA CHAI LATTE am 10. und 11. Februar 2017 im FFT Kammerspiele Düsseldorf, eine Szenenwechsel-Performance, die in einer Kooperation zwischen dem FFT und Quendra Multimedia in Prishtina, Kosovo, entwickelt wurde. Hier gibt es mehr zu lesen über aktuelle Szenenwechsel-Projekte.
Internationalität - Austausch zwischen kleinen und mittleren Theatern“ | ITI am 16. Februar beim Kongress „die Zukunft ist jetzt“ in Köln
Große Produktionshäuser und Festivals sind meist international bereits gut vernetzt, jetzt ziehen die kleineren nach. Denn: Internationalität ist keine Frage der Größe künstlerischer Arbeiten und Produktionsstrukturen.
Mit Kristof Blom (Campo Arts Centre, Gent), Piet Zeemann (Niederländischer Fonds für Darstellende Kunst, Amsterdam), und Ewan McLaren (Alfred ve dvoře Theater, Prag) bringt Michael Freundt, stv. Direktor des deutschen ITI, anlässlich des flausen+-Bundesnetzwerk-Kongresses „die zukunft ist jetzt“ drei in Austausch und Ko-Produktion erfahrene Partner zu einer Diskussion zusammen. Zeit und Ort: 16. Februar 2017, 10:15 Uhr, Freies Werkstatt Theater Köln.
„Politisch. Sprachmächtig. Visionär: Theatermachen in Lateinamerika“ | ITI-Podiumsdiskussion am 18. Februar beim Festival ¡Adelante! in Heidelberg
Unter welchen sozialen und politischen Bedingungen entstehen Produktionen, wie sie beim Heidelberger Festival ¡Adelante! über iberoamerikanisches Theater zu sehen sind? Wie erkämpft sich die Kunst ihre Freiräume, wie stellt sie sich gegen die herrschenden politischen und ökonomischen Ideologien?
Für die Moderation der Diskussion zum Theatermachen in Lateinamerika, mit dem das Festival (18. Februar 2017, ab 14.30 Uhr) zum Abschluss kommt, konnte mit Eva Karnofsky eine ausgewiesene Kennerin der lateinamerikanischen Kulturszenen gewonnen werden.
Es diskutieren außerdem Holger Schultze, Intendant Theater und Orchester Heidelberg, Vorstandsmitglied des deutschen ITI-Zentrums und Vorsitzender des Ausschusses für künstlerische Fragen des Deutschen Bühnenvereins, Juan Melia (Präsident des lateinamerikanischen Fonds für die Darstellenden Künste, Iberescena, Mexiko), Carmen Romero (Direktorin des Festivals Santiago a Mil, Chile), Rolf Abderhalden (Regisseur, Kolumbien) und Omar Valiño (Journalist und Theaterwissenschaftler, Cuba).
Zum Nach-, Vor- und Weiterlesen: Das ITI zu Jahresbeginn in der Fachpresse
gift, in Wien publizierte Zeitschrift für Freies Theater, brachte noch im alten Jahr eine Rezension des vom ITI mitherausgegebenen Werks „Das Freie Theater im Europa der Gegenwart“; auch die wesentlich vom ITI mitgetragenen Bemühungen um ein Archiv Freies Theater fanden hier Beachtung (gift-No. 4/2016 „ehrlich arbeiten“).
Archivaffin zeigt sich ebenso Theater heute mit „25 Kilometer Billy-Regal“ im vorliegenden Januar-Heft; Theater der Zeit dem gegenüber widmet dem Projekt „Passage 23° E“ zu Jahresanfang eine Spalte; und schließlich beschäftigt sich Thilo Wittenbecher (ITI/Mime Centrum Berlin) in tanz_Januar 2017 mit der Frage nach Sinn, Zweck und Nutzen des Archivierens - der Titel seines Essays „Beschützer und Piraten“.
Nehad Selaiha und Refik Erduran verstorben
Im Alter von 72 Jahren ist die ägyptische Theaterkritikerin Nehad Selaiha Anfang des neuen Jahres verstorben. Nehad Seleiha war Präsidentin des neu gegründeten ITI-Zentrums in Ägypten und die profilierteste Vorkämpferin für ein unabhängiges zeitgenössisches Theater in Ägypten und im Nahen Osten.
Eine starke Stimme und einen engagierten Theatermenschen verlor das Internationale Theaterinstitut auch mit dem Dramatiker, Schriftsteller und Journalisten Refik Erduran, Präsident des türkischen ITI-Zentrums. Er verstarb 88jährig am 07. Januar.
AUSSCHREIBUNGEN
10 Jahre Festival Rampenlichter | Bewerbungen bis 31. Januar
Mit ihren Tanz-, Theater- oder Tanztheaterproduktionen von Kindern und Jugendlichen können sich deutsche und internationale Gruppen um die Teilnahme am Tanz- und Tanztheaterfestival Rampenlichter bewerben, das 2017 zum 10. Male stattfindet.
Gesucht werden kleine und große, leise und laute, einfache und spektakuläre Tanz- und Theaterprojekte von und mit Kindern und Jugendlichen. Mehr zur Bewerbung, deren Frist am 31. Januar 2017 endet, und zum Rahmenprogramm hier.
Stage|Set|Scenery Juni 2017 in Berlin: Call for Papers bis 15. bzw. 28. Februar
Die International Stage Technology Conference, die Safety in Action-Bühne, das Anatomische Theater, das LightLab und das SoundLab: Für diese vier Formate von Fachmesse/Kongress Stage|Set|Scenery (20. bis 22. Juni 2017 in Berlin) können Expert*innen der Theater-, Film und Veranstaltungstechnik Vortragsthemen zum fachlichen Begleitprogramm vorschlagen (Einreichungsfrist: 15. Februar 2017).
Vergeben durch die Deutsche Theatertechnische Gesellschaft e.V. (DTHG) wird zu den Messe- und Kongresstagen auch der Weltenbauer.Award und – für den künstlerischen Nachwuchs - erstmals der Weltenbauer Youngsters.Award – Bewerbungsfrist hier: jeweils der 28. Februar 2017.
flausen+-Forschungsstipendien 2018 | Bewerbungen bis 01. März
Erneut sechs vierwöchige flausen+-Forschungsresidenzen in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen hat das Theater Wrede in Oldenburg (Niedersachsen) für 2018 ausgeschrieben. Residenztheater sind das Theater Wrede selbst, das Theaterlabor Bielefeld, Theater im Ballsaal Bonn, Freies Werkstatt Theater, Köln und German Stage Service Marburg.
Bis zum 01. März 2017 können sich professionelle Künstler*innengruppen aus dem darstellenden Bereich (ohne Alterseingrenzung) bewerben.
24. UNIDRAM im Herbst in Potsdam | Bewerbungen bis 15. März
Zeitgenössisches visuelles Theater, das genreübergreifend konzipiert ist, bildet einen Schwerpunkt bei der diesjährigen, nunmehr insgesamt 24. Auflage des internationalen Theater Festivals Unidram, das vom 31. Oktober bis 04. November 2017 in Potsdam stattfindet.
Produktionen, die am Festival teilnehmen möchten, können Tanz, Schauspiel, Figurentheater, Musik, Bildende Kunst oder Video- bzw. Performanceelemente enthalten. Der Veranstalter informiert über Bewerbungsdetails, Bewerbungsschluss ist der 15. März 2017.
Deutsch-französischer Fonds Transfabrik | Anträge bis 20. März
Kompanien, Theater, Spielstätten, Produktions- und Residenzhäuser, die ein künstlerisches Projekt mit deutschen und französischen Partnern haben und eine anteilige Förderung benötigen, sind beim deutsch-französischen Fonds Transfabrik für darstellende Künste an der richtigen Adresse.
Unterstützt werden von diesem namentlich künstlerische Projekte und Kooperationen zwischen Frankreich und Deutschland in den Bereichen zeitgenössischer Tanz, zeitgenössisches Theater, Nouveau Cirque, Figuren-, Objekt- und Straßentheater. Projektanträge erwartet der Fonds, der hier ausführlich informiert, bis spätestens 20. März 2017.
15. Highfest im armenischen Yerevan | Bewerbungen bis 31. März
Bewerbungen zur Teilnahme am armenischen „Highfest“, das vom 01. bis 10. Oktober 2017 seine 15., insoweit Jubiläums-Auflage, in Yerevan erfährt, können bis zum 31. März 2017 beim Veranstalter eingereicht werden.
An der Teilnahme Interessierte aus allen Bereichen der Darstellenden Künste erfahren hier mehr über das Antragsprocedere und das Festival-Programm.
Stipendien zu den Schillertagen 2017 | Bewerbungen bis 28. April
Mit renommierten Seminarleiter*innen Themen rund um die Theaterwelt bearbeiten können Studierende und Berufseinsteiger, die sich erfolgreich um ein Stipendienprogramm zu den Internationalen Schillertagen am Nationaltheater Mannheim beworben haben.
Das Festival, das 2017 zum 19. Mal stattfindet, steht unter dem Motto „Nach der Freiheit“. Beworben haben müssen sich Interessent*innen bis zum 28. April 2017, alle Einzelheiten hat der Veranstalter.
VERANSTALTUNGEN
Theaterlandschaften in Vielzahl | Iberoamerikanisches Theater-Festival ¡Adelante! 11. bis 18. Februar in Heidelberg
Vom 11. bis 18. Februar 2017 richtet das Theater und Orchester Heidelberg mit ¡Adelante! ein iberoamerikanisches Festival aus, das zwölf Gastspiele aus Lateinamerika und Spanien sowie eine chilenisch-deutsche Koproduktions-Uraufführung zeigt.
Über den Atlantischen Ozean hinweg wirft ¡Adelante! den Blick auf einen Kontinent voller Widersprüche und Potenziale – und damit auf eine Vielzahl unterschiedlicher Theaterlandschaften, von denen die meisten, abgesehen von Spanien, in Europa vergleichsweise unbekannt sind: So werden Inszenierungen aus Chile, Argentinien, Uruguay über Brasilien und Peru bis Kolumbien, Costa Rica, Cuba und Mexiko zu Gast sein.
Internationales Pantomime-Festival Mime>Berlin | Symposium mit Alexej Byček am 13. März im ITI
Ein Symposium zur Geschichte der Pantomime am 13. März 2017 ist der Beitrag des deutschen ITI/Mime Centrum Berlin zum internationalen Pantomime-Festival Mime>Berlin, das vom 10. bis 18. März 2017 mit neun internationalen Produktionen, mit Workshops, Seminaren und einer Abschlussgala aufwartet.
Eingeleitet wird das Symposium mit einem Vortrag von Regisseur und Darsteller Alexej Byček, der tags darauf bei Mime>Berlin auch sein Psychogramm des Massenmörders „Heydrich“ zeigt. Näheres zum Mime>Berlin-Programm, das überwiegend im ACUD Theater zur Aufführung gelangt, findet sich hier.
Zentrum Bundesrepublik Deutschland des Internationalen Theaterinstituts e.V.
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