2016-10-26 Newsletter des ITI-Germany
in 2016 26.10.2016 21:06von Pressestelle • Moderator | 901 Beiträge
Newsletter 10/2016
Liebe Leserinnen und Leser,
ein klares Bild, wie der ITI-Newsletter Ihrer Ansicht nach künftig sowohl inhaltlich als auch optisch beschaffen sein soll, hat unsere Umfrage, die wir Ihnen mit dem Juli-Newsletter zugeschickt hatten, so recht noch nicht erbracht.
Ausbaufähig ist in jedem Falle die Zahl der Rückmeldungen. Mit der Hoffnung auf weitere Rück- und Meinungsäußerungen weisen wir heute nochmals hin auf die Möglichkeit, sich an der Umfrage zu beteiligen:
Hier kommen Sie zur Umfrage!
Sie sehen, unsere Fragen sind kurz und knapp gehalten, auch der Aufwand sie zu beantworten hält sich für Sie natürlich in Grenzen. Umso wertvoller für die ITI-Geschäftsstelle – am Ende freilich für Sie als Rezipient*innen! - ist, was Sie uns an Änderungswünschen, gerne aber auch als Bestätigung zurückmelden. Und danken jetzt schon für Ihre Mühen!
Ihre ITI-Geschäftsstelle
INHALT
NEWS ZUM ITI, PROJEKTE UND KULTURPOLITISCHE THEMEN
“Going Europe – Festivals, venues & funding in Europe” | Europäische Netzwerke im ITI
Was treibt Europa auseinander, was hält es zusammen? | ITI-Jahrbuch 2016 in Vorbereitung
Symposium “Change of Scene – Reframing Cooperation” | Aufgaben und Probleme internationaler Kooperation
Neu: touring artists mit eigenem Newsletter | Alle Vierteljahr neues Schwerpunkt-Thema
„Das Freie Theater braucht ein Archiv!“ | 2017 Handlungsempfehlungen zum Projektfortgang
Theaterreise von Kulturstaatsministerin Grütters | 2017 wieder Theaterpreis des Bundes geplant
Passage 23°E ist online
AUSSCHREIBUNGEN
Fonds Soziokultur fördert modellhafte Projekte | Antragsschluss 02. November 2016
Internationaler Theater-Workshop 2017 in Lecce | Bewerbungsschluss 15. November 2016
Performing Arts Festival OUTNOW! 2017 in Bremen | Bewerbungsschluss 15. November 2016
Kinder- & Jugendtheater in Übersetzung 2017 | Bewerbungsschluss 05. Dezember 2016
VERANSTALTUNGEN
Shakespeare filmisch übersetzt | Patrick Spottiswoode präsentiert am 03. November 2016
13 Gastspiele aus 10 Ländern | 26. euro-scene vom 08. bis 13. November 2016 in Leipzig
10. THESPIS-Festival 11. bis 18. November 2016: Kiel Zentrum der Monodramen-Welt
Save the Date: 6. Bundesfachkongress Interkultur 03. bis 05. April 2017 in Braunschweig
NEWS ZUM ITI, PROJEKTE UND KULTURPOLITISCHE THEMEN
“Going Europe – Festivals, venues & funding in Europe” | Europäische Netzwerke im ITI
Wie findet man den Einstieg in die anderen Theaterlandschaften, welchen künstlerischen Fokus haben Festivals und wo findet man Fördermöglichkeiten? Fragen wie diese sind Gegenstand des Treffens Europäischer Informationszentren für Tanz und Theater in Berlin, das Gelegenheit bietet, um mit Künstler*innen, die in Europa touren und koproduzieren wollen, ins Gespräch zu kommen. Es diskutieren Eva Nunes (European Festival Association), Michael Freundt (European Network of Information Centres for the Performing Arts), Thomas Eder (Performing Arts Programm Berlin) sowie Mitglieder des European Information Centres for theatre and dance (ENICPA) und Mitglieder des Netzwerks on the move, die das ITI zu einem Arbeitstreffen mit Partnerorganisationen nach Berlin geladen hat. Zeit und Ort: 01. November 2016, 19.30 Uhr, Mediathek für Tanz und Theater / Internationales Theaterinstitut (ITI) im Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin.
Was treibt Europa auseinander, was hält es zusammen? | ITI-Jahrbuch 2016 in Vorbereitung
Allerorten wird die wirtschaftliche und politische Krise Europas diskutiert, ein Post-Europa als Entwicklungsszenario scheint möglich. Vor diesem Hintergrund widmet sich das ITI-Jahrbuch 2016 den kulturellen Veränderungen: Was treibt Europa auseinander, was hält es zusammen? Neben weiteren zählt das Jahrbuch Christina Thürmer-Rohr, Ivan Krastev, Maxi Obexer, Adnan Softić, Mischa Twitchin zu seinen Autor*innen. Das ITI-Jahrbuch 2016 wird gegen Ende des Jahres vorliegen, Informationen zu den ITI-Jahrbüchern der Vorjahre finden sich hier.
Symposium “Change of Scene – Reframing Cooperation” | Aufgaben und Probleme internationaler Kooperation
„Does artistic collaboration ever work?“ Es waren zwei unterschiedliche Zugänge, mit denen sich die polnische Kuratorin Anda Rottenberg und die ägyptische Kulturmanagerin Basma El Husseiny der Frage näherten, die eingangs das Symposium „Change of Scene – Reframing Cooperation“ (12. bis 14. Oktober 2016) bestimmte – Robert Bosch Stiftung und deutsches ITI-Zentrum hatten dazu eingeladen, rund 100 Teilnehmer*innen kamen. Künstlergruppen, Experten und Gäste thematisierten während der drei Tage gemeinsam über sehr alltägliche Herausforderungen der internationalen Zusammenarbeit, etwa Visaproblematiken, der Umgang mit bestehenden Ungleichheiten der Kooperationspartner (finanziell, strukturell, etc.), Künstler-Verantwortung sowie Aspekte der interkulturellen Kommunikation. Gelegenheit sich zu präsentieren bot das Symposium zudem den 16 letzten und aktuell geförderten Szenenwechsel-Projekten. Mehr Informationen: Szenenwechsel
Neu: touring artists mit eigenem Newsletter | Alle Vierteljahr neues Schwerpunkt-Thema
Künstler*innen, die aus ihren Heimatländern geflüchtet und nun neu in Deutschland sind, sowie die kulturelle Arbeit von Künstler*innen, die mit den Neuangekommenen in Deutschland arbeiten, stehen im Mittelpunkt des touring artists-Newsletters, dessen erste Ausgabe jetzt vorliegt. Neben Kurzinterviews und -berichten enthält der zu wechselnden Schwerpunkten vierteljährlich erscheinende Brief Hinweise auf Veranstaltungen, Initiativen und Ausschreibungen. Über den jeweiligen Fokus hinaus informiert er auch über allgemeine Neuigkeiten rund um internationale Mobilität und Aktualisierungen auf www.touring-artists.info. Der September-Newsletter ist hier einsehbar. Der nächste touring artists Newsletter erscheint im Dezember 2016 zum Themenschwerpunkt Mobilität und Sozialversicherung. Anregungen, Fragen und Erfahrungen aus der Praxis nimmt die Newsletter-Redaktion gerne entgegen. Dort melden sich auch diejenigen, die den zweisprachigen (de/en) Newsletter abonnieren möchten.
„Das Freie Theater braucht ein Archiv!“ | 2017 Handlungsempfehlungen zum Projektfortgang
Die jahrzehntelangen Verdienste der Freien Theatermacher*innen für die Entwicklung von Ästhetik und Thematik der gesamten Theaterlandschaft durch ein Archiv angemessen sichtbar machen: Diese Erwartung betonte ITI-Mitglied Nele Hertling in ihrer Keynote zur Konzeptionskonferenz für ein Archiv des Freien Theaters. Eingeladen hatten die Universität Hildesheim gemeinsam mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München für den 17. und 18. Oktober 2016 in das Literaturhaus München. Anfang 2017, so ein Ergebnis der Konferenz mit rund 100 Teilnehmer*innen, sollen Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Projektes vorliegen. Aspekte wie die zum Bestandserhalt, zur Aufbereitung, Sichtbarmachung und zum künstlerischen Umgang mit den Materialien, zum Anschluss an internationale Projekte wie auch zu Dezentralität vs. Zentralität sollen darin thematisiert werden. Bei der weiteren Projektplanung wird das deutsche ITI seine langjährige Erfahrung bei der audiovisuellen Dokumentation und Digitalisierung einbringen.
Theaterreise von Kulturstaatsministerin Grütters | 2017 wieder Theaterpreis des Bundes geplant
Wie behaupten sich die Theater als Orte der gesellschaftlichen Auseinandersetzung? Diese Frage stand bei Gesprächen im Vordergrund, die Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters mit Theatermachern in Chemnitz, Halle, Jena und Senftenberg im Rahmen ihrer zweiten Theaterreise führte. Die Kernfrage konkret wurde etwa in Altenburg, wo AfD-nahe Demonstranten auch im Bürgerchor des Theaters spielen und am Rande der Proben differenzierte Diskussionen möglich werden; oder wenn das Theater Rudolstadt im neuesten Stück die lokalen Wurzeln des NSU thematisiert und die Ablehnung der Bürger spürt; oder in Jena eine starke Bürgerbewegung sich gegen Thügida engagiert. Theater – ob als freie Spielstätte, Schauspielbühne oder Mehrspartenhaus – bleibt Ort einer Debattenkultur, der künstlerischen Auseinandersetzung und des bürgerschaftlichen Engagements ... - und diese Erkenntnis fließt gewiss auch in den 2. Theaterpreis des Bundes ein, den die Staatsministerin im nächsten Jahr ausloben will - Ausführliches zur Erstausgabe des Theaterpreises kann auf den ITI-Seiten nachgelesen werden. Die Theaterreise fand vom 12. bis 14. Oktober statt, konzipiert wurde das Programm vom Team des Berliner Theatertreffens in Abstimmung mit dem Internationalen Theaterinstitut (ITI).
Passage 23°E ist online
Das Projekt Passage 23°E hat eigene eigene Webpräsenz. Informationen zu den Veranstaltungen rund um das Projekt finden sich auf der Website: Passage 23°E
AUSSCHREIBUNGEN
Fonds Soziokultur fördert modellhafte Projekte | Antragsschluss 02. November 2016
Projekte aller Art, die sich modell- und beispielhaft der Förderung des innergesellschaftlichen Kulturaustausches mit künstlerischen und kulturellen Mitteln verschreiben und somit die Bedeutung der Soziokultur für das kulturelle Leben betonen, können sich jetzt beim Fonds Soziokultur um Förderung im ersten Halbjahr 2017 bewerben. Kulturelle Initiativen, Zentren und Vereine sind aufgerufen, sich zu beteiligen und Anträge für das erste Halbjahr 2017 zu stellen. Antragsschluss ist der 02. November 2016.
Internationaler Theater-Workshop 2017 in Lecce | Bewerbungsschluss 15. November 2016
In Zusammenarbeit mit Theaterkünstler*innen aus Griechenland, den Niederlanden, Frankreich und Italien lädt das Astràgali Teatro in Lecce für Januar 2017 zu einem gut zweiwöchigen Workshop in die apulische Stadt. Unter dem Titel „Teatrum Mundi“ wird an einer „Reise durch Darstellende Künste in Europa“ gearbeitet, in die gleichermaßen traditionelle wie zeitgenössische theatrale Ausdrucksformen einfließen. Bewerbungsschluss für den Workshop, der im Rahmen des EU-Programms „Kreatives Europa“ stattfindet, ist der 15. November 2016. Näheres hier.
Performing Arts Festival OUTNOW! 2017 in Bremen | Bewerbungsschluss 15. November 2016
Jungen Künstler*innen, Gruppen und Kollektiven aus ganz Europa, die sich am Beginn ihrer professionellen Laufbahn befinden und noch nicht wesentlich länger als drei Jahre eigene Arbeiten produzieren, bietet das Performing Arts Festival OUTNOW!, die Chance, ihre aktuellen Produktionen zu zeigen. Beiträge aus benachbarten Disziplinen wie Medienkunst, Bildende Kunst und Musik, die einen performativen oder theatralen Bezug aufweisen, sind zum Festival, das vom 02. bis 06. Juni 2017 in Bremen stattfindet, ebenso willkommen wie Performances im öffentlichen Raum und ortsspezifische Projekte. An der Teilnahme Interessierte müssen sich bis zum 15. November 2016 beworben haben. Die Einzelheiten lassen sich hier in Erfahrung bringen.
Kinder- & Jugendtheater in Übersetzung 2017 | Bewerbungsschluss 05. Dezember 2016
Sechs Übersetzer*innen Zeit und Raum zum gemeinsamen Arbeiten, zum Austausch und zur Begegnung mit der Praxis des Kinder- und Jugendtheaters bietet die „Transfer–Werkstatt Kinder- und Jugendtheater in Übersetzung“, das, geleitet von der Übersetzerin Barbara Christ, vom 09. bis 13. März 2017 in Frankfurt/Main stattfindet. Die Übersetzungskunst für das Kinder- und Jugendtheater fördern und kritisch diskutieren gehört zu den wesentlichen Anliegen der Werkstatt, deren Zielgruppe namentlich jene Übersetzer*innen sind, die in diesem Bereich bisher noch wenig professionelle Erfahrung haben. Alles Wissenswerte hat das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland in Frankfurt/Main. Bewerbungen müssen bis zum 05. Dezember 2016 dort vorliegen.
VERANSTALTUNGEN
Shakespeare filmisch übersetzt | Patrick Spottiswoode präsentiert am 03. November 2016
Patrick Spottiswoode, Direktor von „Globe Education“ am Shakespeare's Globe in London, präsentiert das “Translating Shakespeare“-Projekt des British Council mit neuen, filmisch dokumentierten Übersetzungen diverser Auszüge aus bekannten Stücken Shakespeare’s in polnischer, rumänischer und deutscher Sprache. Die Veranstaltung, die am 03. November 2016, 19.30 Uhr, im Polnischen Institut Berlin stattfindet – Anmeldung hier, Passwort: WilliamShakespeare -, ordnet sich ein in die filmische Dokumentation des Projekts „A Great Feast of Languages“, deren Ergebnisse dortselbst – bei freiem Eintritt - vom 02. bis 09. November zu bestaunen sind. „A Great Feast of Languages“ ist Teil des „Bunt Gemischt“-Projekts der European Union National Institutes for Culture (EUNIC).
13 Gastspiele aus 10 Ländern | 26. euro-scene vom 08. bis 13. November 2016 in Leipzig
Eine Werkschau des Schau- und Puppenspielers Nikolaus Habjan aus Wien bildet den Schwerpunkt der diesjährigen euro-scene in Leipzig, die vom 08. bis 13. November 2016 stattfindet. 13 Gastspiele aus zehn Ländern in 22 Vorstellungen und acht Spielstätten, darunter sechs Deutschlandpremieren: Das allein sind die nackten Zahlen dieses Festivals zeitgenössischen europäischen Theaters und Tanzes. Das Spektrum dessen, was gezeigt wird, umfasst Tanz- und Sprechtheater, Figurentheater, Performances und zwei Stücke für Kinder. Bis auf den flämischen Choreografen Jan Martens, der zwei Tanzsoli zeigt und einen Workshop gibt, werden ausschließlich Compagnien zu Gast sein, die erstmals in Leipzig auftreten, so u.a. aus Vilnius, Brüssel, Budapest, Oslo und Prishtina. Details des Festivals, das zum insgesamt 26. Mal stattfindet, hält die website von euro-scene bereit.
10. THESPIS-Festival 11. bis 18. November 2016: Kiel Zentrum der Monodramen-Welt
Den „Status quo der kleinen und doch so großartigen“ Theaterform der Einpersonenstücke bildet das Festival Thespis ab, bundesweit das einzige Festival für internationale Einpersonenstücke. Eine Woche lang - und nun auch schon zum 10. Mal - bespielt es die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel mit Erzählungen vom Leben, Hoffen und Scheitern in postdiktatorischen Gesellschaften, von den inneren Konflikten der Mächtigen, vom Überlebenskampf der Machtlosen, vom Kampf gegen Unrecht und Unterdrückung. Die „Solist*innen“ kommen u.a. aus Großbritannien, Südafrika, aus Armenien, Irland, Polen, aus Japan, Israel oder Russland. Der Veranstalter hat die Programm-Details.
Save the Date: 6. Bundesfachkongress Interkultur 03. bis 05. April 2017 in Braunschweig
„Land in Sicht – Interkulturelle Visionen für heute und morgen“ lautet das Leitthema des 6. Bundesfachkongresses Interkultur, zu dem der Bundesweite Ratschlag Kulturelle Vielfalt, das Haus der Kulturen Braunschweig und das Forum der Kulturen Stuttgart einladen. Gedacht ist daran, „Visionen zu entwickeln, die realistische Perspektiven und Ideen für das gemeinsame Leben in mobilitätsgeprägten Gesellschaften aufzeigen, aber auch konkreten Utopien Raum lassen und dafür politische Konzepte entwickeln – diversitätsorientiert und antirassistisch.“ Ort und Zeit des Kongresses: Braunschweig, 03. bis 05. April 2017. Aktuelle Informationen immer hier.
IMPRESSUM
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