2016-02-22 Newsletter ITI-Germany
in 2016 22.02.2016 11:16von Pressestelle • Moderator | 901 Beiträge
NEWS ZUM ITI, PROJEKTE UND KULTURPOLITISCHE THEMEN
Wieder auf freiem Fuß, aber im Visier der spanischen Justiz: Alfonso Lázaro und Raúl Garcia
ITI-Jahrestagung 08. bis 10. April 2016 | Was hat die Krise Europas und der EU mit Kultur zu tun?
Milo Rau erhält ITI-Theaterpreis 2016 | 10. April 2016 Preisverleihung in der Schaubühne in Berlin
Anatoli Vasiliev: Botschafter zum Welt-Theatertag 2016
TAK und KITA: Das deutsche ITI begrüßt neue korporative Mitglieder
35. ITI-Weltkongress in Manaus | Beteiligung an künstlerischem Programm kann noch beantragt werden
Szenenwechsel | 4. Antragsrunde beendet und Neubesetzung in der Jury
„Tanzjahr 2016“ zeigt Vielfalt und Kraft der Tanzszene | Offizieller Auftakt in Frankfurt/Main
AUSSCHREIBUNGEN
BDAT sucht: Präsident*in für 2.400 Amateur-Bühnen in Deutschland
„Klytaimnestra“-Darstellerin für Projekt im griechischen Dodona gesucht | Vorschläge an das ITI bis 04. März
Internationale Sommerschule für Physisches Theater in der Steiermark | Bewerbungsschluss 07. Juni 2016
SONSTIGES
Berliner Theaterleben vom 18. Jh. bis heute: Führung durch Theatersammlung des Stadtmuseums Berlin
Tschernobyl & Fukushima: „Die Wolke“ - Filmvorführung & Diskussion an der FU Berlin am 15. März 2016
NEWS ZUM ITI, PROJEKTE UND KULTURPOLITISCHE THEMEN
Wieder auf freiem Fuß, aber im Visier der spanischen Justiz: Alfonso Lázaro und Raúl Garcia
In der Tiroler Kasperlfamilie bspw. ist der Polizist gerecht, fürsorglich, beschützend und moralisierend. Und doch bekommt er ab und zu eins auf die Mütze. Auch die Hexe bei Alfonso Lázaro und Raúl Garcia vom spanischen Puppenspiel-Duo „Titeres de Abajo“ hat recht weitreichende Probleme mit der Polizei, der Obrigkeit, mit allem und jedem, selbst mit dem Tod - ein ziemlich verbreitetes Phänomen. Nicht unbedingt zu erwarten war, dass in der Folge auch Lázaro und Garcia ein Problem mit der Obrigkeit bekommen würden. Ihrer vorübergehenden Festnahme folgte zwar die Freilassung, die Anklage indessen ist dem Vernehmen nach in Vorbereitung. So viel an dieser Stelle zu Meinungsfreiheit und zur Freiheit der Kunst in Europa.
ITI-Jahrestagung 08. bis 10. April 2016 | Was hat die Krise Europas und der EU mit Kultur zu tun?
Verbinden sich Aufstieg und Niedergang der EU einzig und allein mit Defizitgrenze und Stabilitätspakt, mit Rechtskonformität, mit Schengen- und mit Wirtschaftsraum? Wird EU nur mit Maastricht, Kopenhagen oder Bologna assoziiert? Verweist dies auf einen Mangel? Diese und weitere Fragen rückt das deutsche Zentrum des ITI im Rahmen seiner diesjährigen Jahrestagung vom 08. bis 10. April 2016 in den Blick, die, angeregt durch das gleichnamige Buch von Pascal Gielen, zu „No Culture – No Europe“ debattieren wird. Über das genaue Programm informiert der kommende ITI-Newsletter für den Monat März.
Milo Rau erhält ITI-Theaterpreis 2016 | 10. April 2016 Preisverleihung in der Schaubühne in Berlin
Der schweizerische Bühnenautor und Regisseur Milo Rau, dessen Stück „Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs“ gegenwärtig an der Schaubühne in Berlin gegeben wird, erhält den diesjährigen Theaterpreis des deutschen ITI. Dortselbst findet am 10. April die Preisverleihung statt. Der letztjährige Preisträger war der Theaterwissenschaftler Joachim Fiebach.
Anatoli Vasiliev: Botschafter zum Welt-Theatertag 2016
Der russische Theaterregisseur Anatoli Vasiliev ist der diesjährige Botschafter zum Welt-Theatertag. 1942 geboren, arbeitet Vasiliev seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts auch als Lehrer und Theaterpädagoge. Über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus erlangte Vasiliev Renommée und Reputation durch zahlreiche Inszenierungen sowie teils mehrjährige Forschungsprojekte in Frankreich, Großbritannien, Italien und Polen. Veröffentlicht wird die Botschaft Vasilievs im Kontext des jährlichen Welttheatertags, der am 27. März begangen wird.
TAK und KITA: Das deutsche ITI begrüßt neue korporative Mitglieder
Das Theater Aufbau Kreuzberg (TAK) und die Kleine Internationale Theater Agentur (KITA), beide in Berlin ansässig, sind neue Mitglieder des deutschen ITI. Die Zahl korporativer ITI-Mitglieder erhöht sich damit auf 35. Den Neuen ein Herzliches Willkommen!
35. ITI-Weltkongress in Manaus | Beteiligung an künstlerischem Programm kann noch beantragt werden
Professionelle Schauspieler*innen und Choreograf*innen ruft Hakob Ghazanchyan, künstlerischer Direktor des staatlichen Jugendtheaters in der armenischen Haupstadt Jerewan, zur Mitwirkung am Projekt “Sturm“ auf. Nach seiner Premiere in Jerewan wird das Projekt auch während des 35. ITI-Weltkongresses in Manaus (Brasilien; 30. Mai bis 04. Juni 2016) zu sehen sein. Hier gibt es, jenseits der Einreichungsfrist 07. März, weitere „Sturm“-Details.
Szenenwechsel | 4. Antragsrunde beendet und Neubesetzung in der Jury
Anja Dirks, seit 2014 Leiterin des Belluard Festivals in Fribourg (Schweiz), wird - in der Nachfolge der Kulturjournalistin Elisabeth Wellershaus - am 20. April 2016 zusammen mit den anderen Jury-Mitgliedern über die diesjährigen Szenenwechsel-Projekte befinden. Bis dahin werden die insgesamt 95 eingegangenen Förderanträge gesichtet. Anfang Mai gibt die Jury bekannt, welche Kooperationsprojekte der Theater und freien Gruppen in Zusammenarbeit mit einem Partner in Osteuropa oder Nordafrika gefördert werden.
„Tanzjahr 2016“ zeigt Vielfalt und Kraft der Tanzszene | Offizieller Auftakt in Frankfurt/Main
Die vom 02. bis 06. März 2016 in Frankfurt/Main zu besichtigende „Tanzplattform Deutschland“ bildet den Auftakt größerer Veranstaltungen zum „Tanzjahr Deutschland 2016“, mit der die Tanzszene ihre Vielfalt und Kraft präsentieren will. Fortgesetzt wird die Kampagne, die HipHop gleichermaßen einschließt wie Volkstanz, mit dem Tanzkongress in Hannover (16. bis 19. Juni 2016) und der Internationalen Tanzmesse NRW, die vom 31. August bis 03. September 2016 in Düsseldorf stattfindet. Mitinitiator des Tanzjahres ist der Dachverband Tanz Deutschland.
AUSSCHREIBUNGEN
BDAT sucht: Präsident*in für 2.400 Amateur-Bühnen in Deutschland
Eine/n Nachfolger*in für Interimspräsident Jörg Sobeck, der im September sein Amt zur Verfügung stellen wird, sucht der mit 2.400 Bühnen größte Theaterfachverband Europas, der Bund Deutscher Amateurtheater e.V. (BDAT). Geregelt werden soll damit die reguläre Nachfolge für Norbert Rademacher, der im September 2015 nach über 30 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit für den BDAT, davon die letzten 15 Jahre im Amt des Präsidenten, verabschiedet worden war. Hier gibt es den Ausschreibungstext.
„Klytaimnestra“-Darstellerin für Projekt im griechischen Dodona gesucht | Vorschläge an das ITI bis 04. März
Für die Rolle der Klytaimnestra in Sophokles’ „Electra“ dringend gesucht wird eine erfahrene, mit antiker griechischer Dramatik vertraute deutsche Schauspielerin. Sie soll an einer interkulturellen und multilingualen Performance mitwirken, die, im Laufe des Juli eingeübt, am 20. und 21. Juli 2016 im Theater der archäologischen Stätte von Dodona in der griechischen Region Ioannina (Provinz Epirus) zur Aufführung gelangt. Vorschläge und Bewerbungen (mit Kurz-Vita und Foto) nimmt die Geschäftsstelle unter info@iti-germany.de bis zum 04. März entgegen.
Internationale Sommerschule für Physisches Theater in der Steiermark | Bewerbungsschluss 07. Juni 2016
An Profis der Sparten Tanz und Choreografie, Schauspiel und Zirkus, an Performer und multidisziplinäre Künstler*innen gerichtet ist die Internationale Sommerschule im Volksbildungsheim Schloss Retzhof im steirischen Leibnitz (Österreich). Die Sommerschule findet in der Zeit vom 02. bis zum 09. Juli 2016 statt, geplant wird beim Veranstalter, der „International University Global Theatre Experience“ (IUGTE), mit 25 internationalen Teilnehmer*innen. Programmdetails und Bewerbungsmodalitäten finden sich hier.
SONSTIGES
Berliner Theaterleben vom 18. Jh. bis heute: Führung durch Theatersammlung des Stadtmuseums Berlin
Diverse Objekte zu gut 30.000 Inszenierungen auf Berliner Bühnen, über 200 Bühnenbildmodelle, ein umfangreicher Bestand an Szenen- und Rollenfotografien, 170.000 Theaterzettel und Programmhefte u.v.a.m.: Interessierte geleitet Sammlungsbetreuerin Bärbel Reissmann am 17. März (17:45 bis 19 Uhr, Hans-Poelzig-Straße 20, Berlin-Spandau, U 7 Haselhorst, Bus 236 bis Hugo-Cassirer-Straße) durch die Exponate der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Anmeldung bei Peter Krüger.
Tschernobyl & Fukushima: „Die Wolke“ - Filmvorführung & Diskussion an der FU Berlin am 15. März 2016
Gudrun Pausewangs Roman „Die Wolke. Jetzt werden wir nicht mehr sagen können, wir hätten nichts gewusst“ bildet die Grundlage für ein Theaterstück der japanischen Autorin Misaki Setoyama, das die Katastrophe von Tschernobyl im Lichte von Fukushima weiterschreibt. Japanisch mit deutschen Übertiteln gibt es am 15. März, 18 Uhr, eine Filmvorführung des Dramas am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin (Koserstraße 20, Berlin-Dahlem), im Anschluss Diskussion mit Regisseurin Misaki Enomoto und Theaterwissenschaftler Ken Hagiwara.
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Alle Angaben ohne Gewähr. Das Internationale Theaterinstitut (ITI) ist nicht verantwortlich für die Inhalte auf den verlinkten Seiten. Das ITI wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Kulturstiftung der Länder (KSL) und dem Land Berlin.
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