2016-01-07 Newsletter des ITI-Germany
in 2016 07.01.2016 10:05von Pressestelle • Moderator | 901 Beiträge
Liebe Leserinnen und Leser,
kurz vor den Festtagen melden wir uns bei Ihnen/Euch noch mit einer ausführlicheren Information zum Theaterpreis des Bundes, zu dem nun die Auswahlentscheidungen vorliegen.
Außerdem reichen wir eine Meldung, die den Weg in den Dezember-Newsletter 2015 bedauerlicherweise nicht mehr gefunden hat, hiermit nach. Und zuletzt gibt es noch eine notwendige Korrektur – wir bitten um Nachsicht für den Fehler.
Alles Gute für die bevorstehenden Festtage und den Jahreswechsel. Im Januar 2016 sind wir wieder für Sie da!
Ihre ITI-Geschäftsstelle
Theaterpreis des Bundes: Preisverleihung am 29. Januar 2016 in der Berliner Akademie der Künste
Zwölf kleinere und mittlere deutsche Theater sind die Preisträger des bundesweiten Theaterpreises. Das hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters, die den Preis im Herbst dieses Jahres ausgelobt hatte, jetzt bekannt gegeben. Die Auswahlentscheidung, in die insgesamt 187 Einsendungen einbezogen waren, hatte zuvor eine fünfköpfige Jury vorbereitet.
Preise erhalten werden demnach folgende Theater: Das letzte Kleinod (Schiffdorf), das Theater Oberhausen, das Fundus Theater (Hamburg), das Stadttheater Bremerhaven, die Städtischen Bühnen Osnabrück, das Theater der Jungen Welt aus Leipzig, das FFT Düsseldorf, das Figurentheaterzentrum Westflügel Leipzig, das Theater der Altmark/Landestheater Sachsen-Anhalt Nord, das Anhaltische Theater Dessau, der Heimathafen Neukölln und das Maxim Gorki Theater (beide Berlin). Dotiert ist der Theaterpreis mit insgesamt einer Million Euro. Die Auszeichnungsveranstaltung findet am 29. Januar 2016 in der Akademie der Künste in Berlin statt.
Dr. Thomas Engel, Geschäftsführer des deutschen ITI-Zentrums, wertete Verlauf und Ergebnis des Theaterpreises als „Beweis für die beeindruckenden Leistungen der Theater in Städten und Bundesländern. Zu Recht wird die einzigartige künstlerische Vielfalt dieser Theaterlandschaft international hoch geachtet.“ Deutlich werde aber auch, „dass sich die Theaterhäuser den Herausforderungen einer Gesellschaft im Umbruch stellen – in der Vermittlung zwischen den Kulturen, im Bekenntnis zu Ungewohntem, dem Verteidigen eigener künstlerischer Positionen unter schwierigsten Bedingungen und dem Ausprobieren neuer Kommunikationsformen auch jenseits der Bühne."
Von der Initiatorin als „Theaterermutigungspreis“ gedacht, sollten mit der Prämierung „Vorhaben unterstützt werden, die die Rolle der Theater als Orte der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen, als Spiegelbild der Gesellschaft erlebbar machen“. Aussicht auf Würdigung hatten ausschließlich in der Spielzeit 2014/2015 erbrachte außergewöhnliche, exemplarische künstlerische Leistungen von öffentlich geförderten, kleinen und mittleren Theatern und Häusern des Freien Theaters im gesamten Bundesgebiet. Bewerben konnten sich nur solche Theater, die einen regelmäßigen Spielbetrieb mit wechselnden künstlerischen Produktionen in einer eigenen Spielstätte realisieren.
Der Jury gehörten an:
Barbara Behrendt, freie Kulturjournalistin für taz, Theater heute und Die deutsche Bühne
Holger Bergmann, Künstlerischer Leiter des NRW Theaterfestivals Favoriten
Detlef Brandenburg, Chefredakteur Deutsche Bühne
Barbara Mundel, Intendantin des Theater Freiburg
Anne Peter, Chefredakteurin von nachtkritik.de
Womit die Jury ihre Auswahlentscheidungen begründet hat, lässt sich auf den Seiten des deutschen ITI im Einzelnen unter ITI Germany nachlesen. Interessierte werden von hier zugleich auf die Seiten der Gewinner geleitet.
Sonderpreis für Projekte zur kulturellen Teilhabe von geflüchteten Menschen | Vorschläge bis 31. Januar 2016 einreichen
Einen Sonderpreis, mit dem herausragende künstlerische Projekte kultureller Integration ausgezeichnet werden sollen, hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters ausgelobt. Prämiert werden auch Vorhaben oder entsprechende Netzwerke, die bereits erfolgreich in die Praxis umgesetzt worden sind. Auch müssen die Projekte neuartig, bundesweit modellhaft sein und experimentelle Methoden nutzen. Zum ersten Mal verliehen werden soll der Preis am 21. Mai 2016 im Rahmen der Auftaktveranstaltung "Kultur öffnet Welten" im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Vorschläge können ab sofort bis zum 31. Januar 2016 auf elektronischem Wege eingereicht werden. Einzelheiten finden Sie hier: Preis der Staatsministerin für Kultur und Medien für Projekte zur kulturellen Teilhabe von geflüchteten Menschen (PDF)
Korrektur:
Unter der Rubrik „Ausschreibungen“ hatten wir im Dezember-Newsletter auf das XIII. Saint Muse International Theatre Festival 2016 und die Bewerbungsfrist 30. Dezember 2015 aufmerksam gemacht. Der Link für weitere Informationen wurde jedoch fälschlicherweise auf das XII. Saint Muse Festival 2015 gelegt, für das andere Fristen galten. Hier die aktuellen Informationen für das Bewerbungsverfahren zum XIII. Saint Muse, das vom 14. bis 21. Mai 2016 in Ulaanbaatar stattfindet.: Call for Proposal XIII. Saint Muse Festival
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