2013-04-15 Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis
in 2013 03.01.2013 12:53von Forumsleitung • Forumsleitung | 2.035 Beiträge
Montag, 15. bis Samstag, 20. April 2013, Theaterhaus Stuttgart
Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis 2013. Landesfestival der freien Tanz- und Theaterszene Baden-Württemberg: Die Nominierten
Stuttgart, 2. Januar 2013. Die Auswahl-Jury hat entschieden: Je fünf Produktionen aus den Sparten Tanz und Theater gehen kommenden April ins Rennen für das neu konzipierte Landesfestival der Freien Tanz- und Theaterszene Baden-Württemberg im Theaterhaus Stuttgart. Äußerst angetan zeigten sich die vier Juroren von der Qualität der Einreichungen. Das Line-up verspricht einen außerordentlich spannenden Wettbewerb.
Hohe Resonanz für den neuen Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis
Die zweieinhalbjährige Kreativpause hat der Attraktivität des einzigen Wettbewerbs für die Freie Tanz- und Theaterszene im deutschen Südwesten keinen Abbruch getan – im Gegenteil: Mehr als 60 Produktionen von über 50 Gruppen wurden für den Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis im Frühjahr 2013 eingereicht. Besonders stark vertreten waren wie immer die drei führenden kulturellen Ballungszentren in Baden-Württemberg, Mannheim, Freiburg und Stuttgart. Aus diesen Städten kommen auch sämtliche Nominierten.
Die Auswahl trafen die Journalisten Annette Hoffmann und Ralf-Carl Langhals, die Choreographin und Dozentin Sonia Santiago sowie der Dramaturg und Dozent Frederik Zeugke. Ihr Kommentar zu den aus ihrer Sicht „herausragenden“ zehn Stücken:
„Überzeugendes handwerkliches Können und ästhetischer Gestaltungskraft sind in einer ganzen Reihe hochprofessioneller und engagierter Inszenierungen der Freien Szene zu erkennen. Sie verdienen weiter und mehr Aufmerksamkeit. Unter ihnen wurden jetzt jene ausgewählt, die die Freiheiten und Zwänge der Freien Szene für besonders intensive Erlebnisse, überraschende Spielformen sowie besonders spannende Perspektiven zu nutzen wussten und in Baden-Württemberg damit weiteres Potential nachweisen können.“
Die Wettbewerbs-Produktionen 2013
TANZ
solitaire
eva baumann tanz/produktionen Stuttgart
In einer Art choreographischem Making-Of erkundet die Tänzerin und Choreographin Eva Baumann den Produktionsprozess: Was macht das Wesen des Tanzens und des Tänzer-Seins aus?
Premiere: 14. September 2012, Produktionszentrum Tanz und Performance Stuttgart
chaos
Das Wort Chaos hat viele Bedeutungen – aber eines ist ihnen gemeinsam: das Fehlen klarer Strukturen. Zusammen mit seinen Tänzern begibt sich Eric Trottier auf choreografische Spurensuche jenseits von Ordnung und Kontrolle.
La-Trottier Dance Company Mannheim
Premiere: 6. Juli 2012 im Theater Felina-Areal, Mannheim
Superbia
backsteinhaus produktion / Nicki Liszta & Co.
Der dritte Teil von Nicki Lisztas groß angelegtem Projekt Das Leben ist kein Ponyhof – Die 7 Todsünden beschäftigt sich mit dem Hochmut: Wie viel davon braucht es, um Menschen gefügig zu machen?
Premiere: 28. September 2011 in den Wagenhallen Stuttgart
Gerro, Minos and Him
Aloun Marchal, Roger Sala Reyner, Simon Tanguy
Drei Performer tragen einen „beabsichtigten Konflikt“ aus, der ein dynamisches Spannungsfeld wechselnder Beziehungen zwischen den Künstlern, den Machern und ihrem Publikum eröffnet.
Premiere: 7. März 2012, zeitraumexit Mannheim
twilight / echo
snap deluxe, Freiburg
In einer Welt, in der Ästhetik und Bilder wichtiger geworden sind als die Wirklichkeit selbst, sucht Tom Schneider nach Lebenszeichen in einem "Leerraum" zerfließender Gewissheiten.
Premiere: 7. September 2012 im Kunstverein Freiburg
SCHAUSPIEL / PERFORMANCE
Buntschatten und Fledermäuse
THEATER-Projekt Stuttgart 22
Die gleichnamige Autobiographie wurde zum Bestseller – auf der Bühne fasziniert die Lebensgeschichte des Autisten Axel Brauns mindestens ebenso. Christof Küster lotet die Höhen und Tiefen einer Welterkundung aus, die durch ihren genauen Blick von außen auch die Gefühlswelt der „Gesunden“ in neuem Licht erscheinen lässt.
Premiere: 29. Juni 2011 im Theaterhaus Stuttgart
Das finstere Tal
Cargo-Theater, Freiburg
Regisseur Matthias Grupp setzt Thomas Willmanns Romanvorlage in einen waschechten Alpenkrimi um: Die in einer archaischen Bergwelt angesiedelte Geschichte um Macht und Unterdrückung, Liebe und Verrat endet in einem nervenzerreißenden Finale.
Premiere: 11. November 2011 im E-WERK Freiburg
Das Stueck (Intervention)
Herbordt/Mohren, die-institution.org, Stuttgart
Eine Audio-Inszenierung über die Erfahrung des Lesens, Beobachtens und Hörens: Mit Kopfhörern, MP3-Playern und der Publikation ausgestattet, mischen sich die Zuschauer unter das Leben eines öffentlichen Platzes und werden zu Protagonisten einer fiktiven Gemeinschaft.
Premiere: 23. September 2012, Marienplatz Stuttgart
A Talk
Sudermann&Söderberg
Die Choreographinnen und Performerinnen Alma Söderberg und Jolika Sudermann zerlegen eine scheinbar banale Unterhaltung in ihre physischen Bestandteile und fördern ihr kompositorisches Potenzial zutage. Ein humorvolles Verwirrspiel auf der Suche nach der Kunst in der Kommunikation.
Premiere: 11. Februar 2011, zeitraumexit Mannheim
R.O.O.M.
meinhardt & krauss, Lenningen
Eine Frau findet sich in einem Raum ohne Aussicht und Ausgang wieder, der ihr völlig unbekannt ist. Mit Logik und genauer Beobachtung bemüht sie sich, die geheimnisvolle Situation zumindest ein wenig zu verstehen. Denn in diesem Zimmer geht ganz offenkundig etwas vor. Vielleicht etwas von schwerwiegender Bedeutung...
Premiere: 27. September 2012 im FITZ!, Stuttgart
Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis mit neuer Konzeption
Bis 2010 firmierte er als Stuttgarter Theaterpreis – nun soll er Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis heißen. Die inhaltlich-konzeptionelle Neuausrichtung trägt dem Wandel der Theaterlandschaft Rechnung: Das zunehmend koproduktionsorientierte Arbeiten und aktuelle künstlerische Trends machen eine „saubere Trennung“ zwischen Theater, Tanz und Performance obsolet. Für das Festival bedeutet das: Das jährlich zwischen den Sparten alternierende Modell wird 2013 durch ein neues Konzept abgelöst. Je fünf Theater- und fünf Tanzproduktionen bilden das gemeinsame Bewerberfeld für die mit insgesamt € 21.000 dotierten Preise: Spartenunabhängig vergeben werden der Sonderpreis für eine herausragende künstlerische Leistung in Höhe von € 4.000, der mit € 2.000 bedachte Preis für eine außergewöhnliche tänzerische oder darstellerische Leistung sowie der mit € 3.000 ausgestattete Publikumspreis. Die wichtigste Auszeichnung des Festivals gibt es im Gegenzug in doppelter Ausfertigung: Die beste Tanz- und die beste Schauspielproduktion erhalten jeweils den mit € 6.000 dotierten Stuttgarter Theaterpreis. Workshops, Networking-Foren sowie die Baden-Württemberg-Tour „Best OFF BW“ im Anschluss an das Festival unterstützen die Szene mit zusätzlichen Fortbildungs- und Auftrittsmöglichkeiten.
Der Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis wird veranstaltet vom Theaterhaus Stuttgart in Kooperation mit dem Landesverband freier Theater Baden-Württemberg (LAFT) und dem Kulturamt der Stadt Stuttgart.
Mehr Informationen unter www.theaterhaus.com – Festivals
Das Theaterhaus Stuttgart wird gefördert von der Mercedes-Benz Bank.
Pressekontakte:
Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis: Nicola Steller, steller@freie-pr.de, Tel. 07156-350616
Theaterhaus Stuttgart: Antje Mohrmann, antje.mohrmann@theaterhaus.com, Tel. 0711-40207-33
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Montag, 15. bis Samstag, 20. April 2013, Theaterhaus Stuttgart
Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis 2013. Landesfestival der freien Tanz- und Theaterszene Baden-Württemberg
Stuttgart, 15. Februar 2013. Die Vorbereitungen für den neu konzipierten Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis laufen auf Hochtouren. Nach der Entscheidung über die zehn Wettbewerbsproduktionen nimmt nun das Rahmenprogramm Gestalt an. Unter anderem können sich freie Tanz- und Theaterschaffende aus Baden-Württemberg über ein Stipendienprogramm für einen Workshop mit der legendären Gruppe Rimini Protokoll bewerben. Neuerungen gibt es zudem bei den Festivalpreisen: Die Fluglinie Germanwings engagiert sich als Stifter des Publikumspreises in Höhe von € 3.000. Nähere Informationen und Tickets in Kürze unter: www.stuttgarter-theaterpreis.de. Der Vorverkauf hat begonnen.
Rimini Protokoll gibt Workshop für zehn freie Tanz- und Theaterschaffende aus Baden-Württemberg – Teilnahme über ein spezielles Stipendienprogramm
Rimini Protokoll gilt als Erfinder und Wegbereiter des „neuen Dokumentarismus“ in Deutschland – eine der einflussreichsten Strömungen im zeitgenössischen Theater. Die Projekte der Gruppe zeichnen sich durch intensive Recherchen und Castings für sogenannte „Experten des Alltags“ aus. Wobei die umfangreiche Konzeptions- und Probenarbeit künstlerisch gleichberechtigt neben ihrem Ergebnis, der Aufführung, steht. Helgard Haug und Daniel Wetzel, zwei der drei Köpfe von Rimini Protokoll, bieten während der Festivalwoche einen theoretisch-praktischen Workshop für zehn freie Tanz- und Theaterschaffende aus Baden-Württemberg an. Dabei erläutern sie nicht nur ihre Arbeitsweise und gehen näher auf das Zusammenspiel von Material und Format ein. Sie möchten vor allem den Blick der Teilnehmer für die eigene künstlerische Positionsbestimmung schärfen: durch den gemeinsamen Besuch der Wettbewerbsproduktionen und interne Diskussionen mit den nominierten Regisseuren und Choreographen. Moderiert und begleitet wird dieser Prozess von Christian Holtzhauer, Dramaturg und Projektleiter am Staatstheater Stuttgart sowie Vorsitzender der Dramaturgischen Gesellschaft.
Für das Stipendienprogramm kommen ausschließlich freie Tanz- oder Theaterschaffende aus Baden-Württemberg in Frage. Das Stipendium beinhaltet Reise- und Übernachtungskosten sowie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von € 300. Die Auswahl der zehn Teilnehmer trifft der Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg e.V. und das Kulturamt Stuttgart.
Bewerbungen bitte bis 22. Februar mit einer kurzen Vita und aktueller Produktionshistorie (maximal eine DinA4-Seite oder 2.500 Zeichen) per Email an: info@schaltzentrale-edin.de
Die Auswahl erfolgt bis 11. März 2013.
Germanwings engagiert sich als Preisstifter für den Publikumspreis
Eingespielte Crew: Germanwings ist dem Theaterhaus Stuttgart schon länger partnerschaftlich verbunden, unter anderem als Unterstützer der Theaterhaus-Company Gauthier Dance. Zur Freude der Veranstalter bringt sich die Fluglinie künftig auch beim Tanz- und Theaterpreis ein – als Stifter des Publikumspreises. Bei jeder der Wettbewerbsvorstellungen bekommen die Zuschauer Stimmzettel, die am Ende des Festivals ausgewertet werden. Die Gewinnerproduktion erhält den mit € 3.000 dotierten Publikumspreis.
Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis mit neuer Konzeption
Bis 2010 firmierte er als Stuttgarter Theaterpreis – nun soll er Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis heißen. Die inhaltlich-konzeptionelle Neuausrichtung trägt dem Wandel der Theaterlandschaft Rechnung: Das zunehmend koproduktionsorientierte Arbeiten und aktuelle künstlerische Trends machen eine „saubere Trennung“ zwischen Theater, Tanz und Performance obsolet. Für das Festival bedeutet das: Das jährlich zwischen den Sparten alternierende Modell wird 2013 durch ein neues Konzept abgelöst. Je fünf Theater- und fünf Tanzproduktionen bilden das gemeinsame Bewerberfeld für die mit insgesamt € 21.000 dotierten Preise: Spartenunabhängig vergeben werden der Sonderpreis für eine herausragende künstlerische Leistung in Höhe von € 4.000, gestiftet von der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, der mit € 2.000 bedachte Preis für eine außergewöhnliche tänzerische oder darstellerische Leistung, gestiftet von der Buchhandlung Wittwer, sowie der mit € 3.000 ausgestattete Publikumspreis, gestiftet von der Gemanwings GmbH. Die wichtigste Auszeichnung des Festivals gibt es im Gegenzug in doppelter Ausfertigung: Die beste Tanz- und die beste Schauspielproduktion erhalten jeweils den mit € 6.000 dotierten Stuttgarter Theaterpreis der Landeshauptstadt Stuttgart. Workshops, Networking-Foren sowie die Baden-Württemberg-Tour „Best OFF BW“ im Anschluss an das Festival unterstützen die Szene mit zusätzlichen Fortbildungs- und Auftrittsmöglichkeiten.
Der Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis wird veranstaltet vom Theaterhaus Stuttgart in Kooperation mit dem Landesverband freier Theater Baden-Württemberg (LAFT) und dem Kulturamt der Stadt Stuttgart.
Mehr Informationen unter www.stuttgarter-theaterpreis.de & www.theaterhaus.com
Das Theaterhaus Stuttgart wird gefördert von der Mercedes-Benz Bank, dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart.
Pressekontakte:
Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis: Nicola Steller, steller@freie-pr.de, Tel. 07156-350616
Theaterhaus Stuttgart: Antje Mohrmann, antje.mohrmann@theaterhaus.com, Tel. 0711-40207-33
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