Weltweit setzen sich Theatermacher für Bolat Atabajew ein, den verhafteten Regisseur und Gründer des Deutschen Theaters in Almaty (Kasachstan). So hat sich auch ITI-Vizepräsident Roberto Ciulli mit einem Protestschreiben an den zuständigen Richter in Kasachstan gewandt.
Hier leiten wir den Aufruf des Regisseurs und Autors Volker Schmidt weiter: Demonstration am Donnerstag, 28. Juni um 14 - 19 Uhr vor der Kasachischen Botschaft Berlin Nordendstraße 14, 13156 Berlin Pankow
Internationales Theaterinstitut - Zentrum Deutschland
FREIHEIT FÜR BOLAT ATABAJEW
Demonstration am Donnerstag, 28. Juni um 14 - 19 Uhr vor der Kasachischen Botschaft Berlin Nordendstraße 14, 13156 Berlin Pankow
Der kasachische Theaterregisseur und Autor Bolat Atabajew, wurde am 15. Juni, vergangener Woche brutal zusammen geschlagen und verhaftet. In einem politisch motivierten Verfahren gegen ihn und weitere Angeklagte wird ihm angeblich Anstiftung zur sozialer Unruhe vorgeworfen. Er hat jedoch lediglich die friedlichen Ölarbeiterproteste in Shanaosen unterstützt . Der politisch engagierte Theatermacher wird in diesem Jahr mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet, die er Ende August in Weimar persönlich entgegennehmen soll.
Atabajews Gesundheitszustand ist angeschlagen. Die Haft und Haftbedingungen sowie der Transport von Almaty in das 3000 Kilometer entfernte Aktau stellen eine große Belastung dar. Es besteht weder Kontakt zu seinen oder Verwandten noch zu seiner Rechtsanwältin.
Seine Freunde und andere Kunstschaffende in Kasachstan sind verunsichert und verängstigt. Jedes Engagement für ihn kann eine Gefährdung der eigenen Freiheit bedeuten. Hier in Berlin, haben wir die Möglichkeit uns für ihn einzusetzen.
Freiheit für Bolat Atabajew – die kasachische Stimme des Gewissens!
KOMMT ZUR DEMONSTRATION VOR DER KASACHISCHEN BOTSCHAFT!!!!